Die ehemalige Mühle gehörte früher einem Nachkommen des Seefahrers Giovanni Da Verrazzano. Die drei-bogige Brücke innerhalb des Anwesens aus der Römerzeit war früher die einzige Verbindung zwischen dem nördlichen und dem südlichen Teil der Umgebung, bevor die ein-bogige Brücke aus dem 19. Jahrhundert weiter oberhalb entstand.
Hauptgebäude:
Die Räume nehmen den Grundriss der alten Mühle auf und sind dementsprechend nicht sehr groß.
Erdgeschoss: Eingangsraum, Wohnzimmer mit 2 Wohnbereichen und Kamin, Bibliothek auf einem Balkon mit gusseiserner Brüstung, Esszimmer, Flur, Schlafzimmer (zZt. als Studio genutzt), Küche mit angrenzender Waschküche, Büro, WC, Abstellraum unter der Treppe.
Obergeschoss: 3 Schlafzimmer, 2 Bäder, eines davon "en suite" mit WC und Bidet, das durch eine Spiegeltür abgetrennt ist (Doppelwaschbecken in Arbeitsplatte aus rosafarbenem portugiesischem Marmor mit darunter liegendem Ablageschrank aus Kirschholz und Spiegeln), Spiegel und Strahler mit Kirschholzträger; Badewanne durch Glastür von Duschecke getrennt. Zweites Badezimmer mit Waschbecken, WC, Bidet, Badewanne und Dusche.
Untergeschoss: Werkstatt und mit Kondensat-Kessel der mit den Sonnenkollektoren, Autoklav, Cantina für die Lagerung von Wein und Öl.
Scheune ca. 80 m² mit Backofen, derzeit als Garage genutzt.
Angrenzender überdachter Grill mit Essbereich auf Terrasse im Freien, Pergolato für 3 Autos, bedeckt mit Reben/Jasmin/Passionsfrucht, sowie Holzlager. Die Wasser-, Strom- und Kanalisationsanschlüsse sind bereits für eine mögliche Nutzung dieses Gebäudes vorbereitet.
Alle Außenmauern und Wälle aus Stein oder Beton wurden von Grund auf erneuert, das Projekt zum Wiederaufbau des Bachbettes und der Ufer aus Stahlbeton, der Damm und der Abschnitt nach dem Wasserfall sowie die Steinverkleidungen wurden unter Aufsicht des Statik-Amts durchgeführt.
Wasserversorgung:
Das Anwesen ist durch seine zwei Quellen völlig autark. Das trinkbare Quellwasser (durch ASL-Analyse bestätigt), wird in zuerst in einen unterirdischen Tank (8.000 Liter) neben der Quelle geleitet, von dem aus es durch unterirdische Leitungen (200 m) in den Tank (2.000 L) fließt, der sich im Technikraum des Gebäudes befindet. Die Anlage ist mit einem UV-Sterilisator ausgestattet. Eine Abzweigung des Systems führt das Wasser zum Brunnen im Hof und zur Scheune zu einem Wasserhahn und altes Waschbecken hinter dem Backofen.
Eine zweite Wasserquelle - mit Pumpe und Rohranschluss für die manuelle Bewässerung mit einem angrenzenden Brunnen - befindet sich unweit vom Haus und wird heute zur Bewässerung des Gartens genutzt; in der Vergangenheit wurde es zur Bewässerung der Gemüsegärten in der Umgebung verwendet.
Technik:
Bei der Renovierung des alten Gebäudes wurde eine Fußbodenheizung installiert. Der perfekt funktionierende Kamin im Wohnzimmer wurde von mit lokalem Stein und Kastanienholz restauriert. Eine speziell angefertigte Öffnung in der Rückwand des Kamins, die mit einer Wärmeschutz-Verglasung verschlossen ist, ermöglicht es, den "Durchgangseffekt" vom Esszimmer aus zu genießen.
Angesichts der Dicke der Wände ist das Haus ist im Sommer innen kühl und benötigt keine Klimaanlage.
Der Gasbrenner ist neuester Generation. Sonnenkollektoren ermöglichen die Erzeugung von Warmwasser von Mai bis Oktober und von November bis April ohne Eingriff in den Brenner und ergänzen auch die Heizungsanlage.
Mit den 3 kW-Photovoltaik-Paneelen lässt sich der Stromverbrauch um etwa 70 % senken.
Die Fenster sind doppelt verglast ('Internorm' mit 'Casa-Klima'-Zertifizierung) mit Moskitonetzen an der Außenseite.
Alle Türen sind aus individuell handgefertigtem Kastanienholz gefertigt.
Alle Zimmer können über Gegensprechanlagen miteinander kommunizieren.
Der Fernsehempfang erfolgt über Satellit. Außerdem gibt es eine Antenne für terrestrischer Digitalempfang, Satelliten-Internet-Empfang, Strahler mit hoher Leuchtkraft für Wasserfall- und Nachtbeleuchtung. Haupttor mit ferngesteuerte Öffnung und Videokontrolle.
Das gesamte Grundstück ist eingezäunt und eine 140 m lange Lorbeer-Hecke schützt das Grundstück gegen die schmale Nachbarschaftsstraße ab.
Olivenhain mit ca. 220 Bäume, Ertrag je nach Jahr bis zu 900 kg Oliven.
Obstbäume: Äpfel, Birnen, Kirschen, Amarena-Kirschen, Walnüsse, Kastanien, Aprikosen, Pflaumen, Mispeln, Feigen, Weintrauben, Khaki, zusätzlich Erdbeeren, Brombeeren, Pilze.
Wald (ca. 0,3 ha) mit Eichen, Walnüssen, Ahorn, Maulbeerbäume, Robinien, Erlen, Holunder, Kastanien, Corbezzolo (Erdbeerbaum), Ahorn, Weiden.
Der Garten enthält Ginster, Oleander, Lorbeer, Rosmarin, Salbei, Jasmin, Cotoneaster, Flieder, Lavendel, Efeu, Pampa-Gras, Glyzinien, Rosen, Iris, Kamelie, Canna indica, Fuchsie, Agaven.
Entlang des Westufers des Baches findet man dichte Bambusbestände.
Entfernungen: Reggello 6 km; Autobahn 15 km; Florenz 34 km; Flugplatz Florenz 61 km.
Energieeffizienz:
Energieträger: Strom, Flüssiggas, Solar (thermisch)
E Gesamtenergieeffizienz:
256,13 kWh/m²*a aus nicht erneuerbaren Energiequellen (EPgl,nren)
25,91 kWh/m²*a aus erneuerbaren Energiequellen (EPgl,ren)
211,36 kWh/m²*a Energieeffizienz der Gebäudehülle (EPH,nd)
