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Eleonorenstrasse 3 (direkt am Markt 98617 Meiningen)
ehemaliges herzogliches Landtagsgebäude
Baujahr 1880
Bei Wikipedia gelistet
Geschätzter Neubauwert lt. Versicherungspolice: 4.539.000,- € (2020)
-Parkflächen
11 Stellplätze im Hof
-Hausinnenflächen
Erdgeschoss: ca. 345 m², 9 Zimmer
1. Obergeschoss: ca. 290 m², 10 Zimmer
Dachgeschoss: ca. 485 m², 10 Zimmer
Gesamtfläche: ca. 1.120 m²
Keller: ca. 374 m²
teilweise hoher Gewölbekeller einschl. Brunnen
-Fußböden
Keller: gepflastert, Beton
Erdgeschoss: Originaldielung Holz; Originalterrazzo geschliffen
1. Obergeschoss: Parkettböden Eiche - original, davon 50% restauriert; Holzdielung - original, Fliesen
Dachgeschoss: Holzdielung, Laminat - original
-WC
Erdgeschoss: Bad befinden sich im Ausbau
1. Obergeschoss: Herrentoilette, Damentoilette
Dachgeschoss: WC
-Heizung
Zentralheizung, Brennwertkessel 2014 arbeitet zuverlässig
-Türen
Innentüren: restauriert nach Originalvorlage
Eingangstür: Höhe 5,50 m, restauriert nach Originalvorlage, Ziergitter aufgearbeitet, fehlende gedrechselte Teile erneuert, Schloss aufgearbeitet
-Fenster
Keller: Verbundfenster Holz
Erdgeschoss: Doppelfenster Holz, ca. 1994 erneuert
1. Obergeschoss: Verbundfenster neu Holz elektrische
Dachgeschoss: elektrische Dachverbundfenster, Verbundfenster ca. von 1996
Treppenhaus: wie 1. Obergeschoss ca. von 1996
-Elektrik
der Großteil wurde erneuert
-Dach
Neueindeckung, Bleche erneuert (Unterspannbahn, Wärmedämmung)
-Hauswände
Sandstrahlarbeiten an allen Seiten, Ausbesserung Verfugung Klinker und Natursteine
Vor dem Haus befindet sich auf dem Grundstück ein großer, beleuchteter und witterungbeständiger Werbeschaukasten.
Das Landtagsgebäude in Meiningen war der Sitz des Landtages vom Herzogtum Sachsen-Meiningen sowie vom Freistaat Sachsen-Meiningen. Das denkmalgeschützte Haus befindet sich in der östlichen Altstadt nahe dem Hauptpostamt.
Das Landtagsgebäude wurde in den Jahren 1880/81 nach einem Entwurf sowie unter der Leitung von Hofbaurat Erwin Theodor Döbner im Stil der italienischen Neorenaissance in der Landeshauptstadt Meiningen errichtet. Es ersetzte das Landschaftsgebäude auf dem Markt, das 1874 beim großen Stadtbrand zerstört wurde.
Die Kosten des neuen Gebäudes beliefen sich auf rund 116.000 Mark. Von den 900 m² Nutzfläche nahm der Plenarsaal 125 m² ein. Er bot ausreichend Platz für die hufeisenförmige Sitzungstafel der 24 Landtagsabgeordneten, des Präsidiums sowie 50 Zuhörern. Im Haus waren weiter unter anderem eine Bibliothek und die Wohnungen des Landtagspräsidenten und des Landtagsboten untergebracht.
Bereits am 1. November 1880 zog der Meininger Landtag in das neue noch nicht vollendete Gebäude ein und am 15. November 1880 fand die erste öffentliche Landtagssitzung statt.
Ab 1914 nutzten weitere Institutionen das geräumige Haus.
Im November 1918 wickelten hier die 24 Landtagsabgeordneten das Herzogtum Sachsen-Meiningen ab und 1919 beschlossen sie hier den Anschluss des Freistaates an das neugegründete Land Thüringen.
Am 23. März 1923 fand die letzte Sitzung des in eine Gebietsregierung umgewandelten Landtages statt.
1931 übernahm die Deutsche Reichspost das Gebäude, die hier 1932 ein Telegrafenbauamt einrichtete.
1952 etablierte sich im Haus das Fernmeldeamt Meiningen. Die Deutsche Post der DDR war bis 1990 der Hausherr, anschließend übernahm es die Deutsche Telekom.
2011 kam es in Privatbesitz und wird nach einer Sanierung als Bürogebäude genutzt.
