Andalusien ist die südlichste Region Spaniens und bildet damit auch den südlichsten Punkt von Europa. Es ist die größte Region in Spanien und liegt zwischen Atlantik und Mittelmeer. Die Küstenlinie verläuft mit über 800 Kilometern von der portugiesischen Grenze über Cadiz bis nach Gibraltar und reicht bis nach Malaga und Almeria.
Hier ist Spanien noch ganz Spanien, so wie es sich der Mitteleuropäer vorstellt.
Mit mehr als 300 Sonnentage im Jahr herrscht hier ein mediterranes Klima.
Von den kilometerlangen Stränden am Atlantik (Costa del Luz) und am Mittelmeer (Costa del Sol), bis zum Gebirge im Hinterland und den Naturparks, ist Andalusien sehr vielfältig. Auch die Städte sind sehr reizvoll. Vom kleinen Küstenort, bis zu den größeren Städten mit Renaissance-Palästen, bietet Andalusien eine große kulturelle Vielfalt.
Die Provinz Huelva liegt im äußersten Westen Andalusiens. Sie grenzt im Osten an die Provinz Sevilla, im Westen an Portugal und im Norden an Badajoz, einer Provinz in Extremadura. Fernab vom Massentourismus gilt die Provinz Huelva eher als Geheimtipp, obwohl sie mit kilometerlangen, unberührten und oft menschenleeren Stränden der
Costa de la Luz lockt.
Nur unweit davon, im Mündungsdelta des Guadalquivir, beginnt der Parque Nacional Coto de Doñana. Er ist eine der bedeutendsten Sumpflandschaften Europas und der Lebensraum für viele bedrohte Tierarten wie den Luchs oder den spanischen Adler.
Im Norden der Provinz finden sich die gebirgigen Ausläufer der Sierra Morena, einer geschützten Gegend, die sich hervorragend zum Wandern eignet. Weiter südlich beginnen die Bergbauregionen rund um den Río Tinto, der auch als "Roter Fluss" bezeichnet wird. Kein Wunder, färben doch die großen Kupfervorkommen der Region sein Wasser tiefrot.
Bollullos par del Condado ist eine spanische Stadt in der Provinz Huelva, in der autonomen Region Andalusien und Mittelpunkt der Weinbauregion Condado de Huelva.