Die gewerbliche Nutzungsgeschichte des Grundstücks begann im Jahr 1873 mit derGründung der Dorstener Eisengießerei und Maschinenfabrik.Es wurden hauptsächlich Fallstempelpressen und Zahnräder hergestellt.In dem ältesten vorliegenden Plan von 1907 sind die Giesserei , zwei mechanische Werkstätten sowie ein Bürogebäude und Werkswohnungen vorhanden. Auch der Gleisanschluss bestand zu diesem Zeitpunkt schon. Um 1907 wurden die Werkstätten durch den Querriegel verbunden und im Nordosten die Schmiede errichtet. Die Gießerei wurde nach Nordosten verlängert. 1945 wurde nordöstlich von Halle 4 ein Gebäude für die Fräserei, Dreherei und Schlosserei errichtet. Hier wurde später die Härterei betrieben.Wesentliche Erweiterungen der 1950er Jahre sind die Errichtung des Bürotraktes,die Erweiterung der Gießerei und der Montagehalle nach Nordosten.In den 1960er Jahren erfolgten im Nordosten weitere Anbauten. Bis in die 1990er Jahre wurden weitere Anbauten getätigt und die einzelnen Hallen mit einheitlichen Dächern versehen bzw. teilweise neu gebaut. Ab Mitte der 1990er Jahre sind keine Neubauten mehr verzeichnet. 2001 übernahm die Dorstener Antriebstechnik nach der Insolvenz das Grundstück und das operative Geschäft der Dorstener Maschinenfabrik AG. Im Jahr 2013 wurde die Produktion am Standort Dorsten aufgegeben. Seit Ende 2020 ist Herr Markus Hirsch Eigentümer des Geländes.