Die Gemeinde Bad Zwischenahn liegt im Südosten des Landkreises Ammerland. Hauptort der Gemeinde und deren Verwaltungssitz ist der gleichnamige Ort Bad Zwischenahn am Zwischenahner Meer. Er liegt 17 Kilometer westlich der Stadt Oldenburg. Die Nordsee ist rund 60 Kilometer und die niederländische Grenze rund 80 Kilometer entfernt.
Die Gemeinde Bad Zwischenahn grenzt im Nordosten an die Gemeinde Wiefelstede, im Südosten an die Stadt Oldenburg, im Süden an die Gemeinde Edewecht und im Nordwesten an die Kreisstadt Westerstede.
Das Landschaftsbild wird geprägt durch die im gesamten Ammerland vorkommenden Baumschulen, die vor allem aufgrund des küstennahen Klimas (hohe Feuchtigkeit, milde Winter) in dieser Gegend hervorragende Voraussetzungen finden. Besonders Rhododendren, aus den regenreichen Gebieten des Himalaya kommende fleischblättrige Hartgehölze, finden hier die zur Aufzucht notwendige feuchte Luft.
10,3 % des Gemeindegebietes sind von Wäldern und Gehölzen bedeckt (Stand: 1993). Als größtes zusammenhängendes Waldgebiet ist hier der Wold bei Bloh zu nennen. Er ist circa 250 Hektar groß und bietet mit dem Baggersee Woldsee einen im Sommer gern besuchten Badepark. Etwa 35 % des Gemeindegebietes werden als Weideland oder Wiese genutzt. Besonders die kultivierten Gebiete der ehemaligen Hochmoore zählen zu diesen Flächen. Ackerland inklusive Baumschulen und Gartenbaubetriebe bildet etwa 23 % der Gemeindefläche. Anders als im Mittelalter findet man heute auch in den trockengelegten Moorflächen Äcker. Hier unterscheidet man zwischen den historischen Eschäckern und den neuzeitlichen Mooräckern.
Die Gemeinde Bad Zwischenahn liegt im Gebiet der Nordoldenburgisch-Ostfriesischen Geest. Während in den Niederungen (Täler) feuchte Wiesen zu finden sind, wurden auf den sandigen Rücken Ackerflächen kultiviert. Auf diesen Rücken wurde bis zum Mittelalter vorwiegend Getreide angebaut. Durch den Mono-Anbau kam es zur Verarmung von Nährstoffen. Um dem verarmten Boden wieder Nährstoffe zuzuführen, stach man im humusreichen Grünland der Täler sogenannte Plaggen aus und brachte sie, angereichert mit Tierexkrementen, als Plaggendünger auf den Ackerflächen aus. Hierdurch wurden die Geestrückenflächen zum plaggengedüngten Esch. Durch das Aufbringen dieser Düngemittel wurden im Laufe der Zeit die Eschflächen deutlich erhöht. Die Talböden sind oft überschwemmt, was auf den unterhalb der Ammerländer Geest befindlichen Ton zurückzuführen ist.
Südlich der Ammerländer Geest befindet sich die Leda-Jümme-Niederung. Diese Niederung besteht hauptsächlich aus Moor. Die zur Gemeinde Bad Zwischenahn gehörenden großen Moore Ekerner Moor, Speckener Moor und Kayhauser Moor gehören als nördliche Ausläufer zum Vehnemoor. Durch das Vorhandensein von Moor konnte Bad Zwischenahn zum staatlich anerkannten Moorheilbad ausgebaut werden und auch durch den Abbau von Torf wirtschaftlich profitieren.
Zentrum der Gemeinde ist das Zwischenahner Meer, welches über einem weit in die Tiefe ragenden Salzstock liegt.
(Auszug Wikipedia)