Schloss Hohenthurm mit Parkanlage und Bergfried - zum Wohnen, Hotel oder Tagungsstätte
Objektbeschreibung
Das Schloss Hohenthurm wurde im 1736 errichtet. An der Hof- und Gartenfassade finden sich barocke Elemente. Zahlreiche Umbaumaßnahmen lassen das Schloss heute von außen und innen als ein Bauwerk der Neorenaissance des 19.Jh. erscheinen.
Zum Verkauf steht der gesamte Gebäudekomplex, bestehend aus dem Bergfried, der Schlossanlage und des westlich gelegenen Schlossgartens.
Zur Schlossanlage gehören das momentan leerstehende zwei- und dreigeschossige Schlossgebäude mit einem dreigeschossigen Anbau. Bei den Flügeln im Norden, Süden und Südwesten handelt es sich um Stall- und Wirtschaftsgebäude, die größtenteils eingeschossig erbaut worden sind und stammen aus dem 19. Jh. oder wurden zu dieser Zeit vollständig umgebaut.
Aus dem 17. Jh. stammt der etwa 75 Meter lange, gewölbte Brauereikeller im Norden des außerhalb der ehemaligen Burganlage gelegenen Schlossparks.
Die Burganlage hat zwei mit Toren gesicherten Zufahrten.
Der Bergfried wurde auf dem höchsten Punkt der Porphyrkuppe in Form eines 7-geschossigen Rundturmes mit Eingang, Lichtschlitzen und Fenstern hauptsächlich aus Porphyrbruchsteinen errichtet. Als Dach dient ein Kegeldach aus Ziegelstein und Ziegeneindeckung. Die gesamthöhe des Turms beträgt etwa 36 Meter. Über ein nachträglich eingefügtes Rechteck-Portal gelangt man in einen Zwischenbau, welcher den Turm und die Kirche verbindet. Im unteren Teil des Zwischenbaus befindet sich die Gruft der gräflichen Familie von Wuthenau.
Die auf der Ostseite errichtete romanische Kirche steht außerhalb der ehemaligen Kernburg und gehört nicht zum Verkaufsobjekt.
Seit 1950er basierte die Landwirtschaftliche Fakultät der Martin-Luther-Universität im Schloss. Ein Wirtschaftsgebäude wurde ab 1950 zu einem Wohnhaus für Angehörige der Universität umgebaut. Im 2001 ist das Institut aus dem Schloss ausgezogen. Nach einigen Jahren wurde das Schloss dem aktuellen Besitzer verkauft, der im Gebäude mit seiner Familie gewohnt hat. Seit einigen Jahren steht das Schloss leer.
Das Schloss ist als eine zweiflügelige Anlage gebaut. Der Hauptflügel ist mit einem Mansarddach abgedeckt. Die Eindeckung des Dachgeschosses erfolgte als Doppeldach, die des darüber befindlichen Dachbodens als Kronen bzw. Ritterdach.
Im nördlichen Gebäudeteil befindet sich eine Terrasse mit vorgesetzter Treppenanlage, von welcher man über ein Portal in das erste Obergeschoss des Schlosses gelangt.
Das Gebäude ist mit Balkonen, Erkern und Giebeln besetzt.
Der dreigeschossige Seitenflügel hat ein Walmdach mit Doppeldacheindeckung. Er hat einen eigenen Zugang von der Straße. In diesem Gebäudeteil befindet sich ein Treppenhaus, eine ca. 85 m² Wohnfläche 2-Zimmer-Wohnung im Zwischengeschoss mit Flur, Bad, WC- und Küche.
Im Obergeschoss befinden sich Räume der ehemaligen katholischen Kirche: Büro, Saal, ehemaliger Altarraum.
Das Dachgeschoss ist nicht ausgebaut.
GEBÄUDEZUSTAND:
Die Anlage ist sanierungsbedürftig.
Der Putz weißt in einigen Bereichen Schäden und Risse auf. Einige Fenster bzw. Türgewände sind schadhaft. Teile der Regenrinnen sind durch Pflanzenwuchs zugesetzt, wodurch darunter befindliche Fassadenteile durchnässt werden.
Das Schlossgebäude hat alte Gas, Wasser und Stromanschlüsse. Jedoch müssen alle Anschlüsse und Leitungen aufgrund des dauerhaften Leerstandes überprüft bzw. instandgesetzt werden. Es wurden Kupferrohre der Leitungen geklaut, alte Heizkörper sind hauptsächlich vorhanden, jedoch müssen neu montiert und überprüft werden.
BONUS-OPTION: Zusätzlich zur Schlossanlage kann der Käufer nach Wunsch noch das daneben liegenden Grundstück mit dem sanierungsbedürftigen Gehres Gasthof, einem Denkmal aus dem Baujahr 1822, kostenlos erwerben.
Raumaufteilung
Die Grundrisse, Flächenangaben und Flächenaufteilung erteilen Sie im Expose nach Ihrer Anfrage.