Freisenbruch wird im Westen durch Steele, wo auch das nächste Mittelzentrum liegt, im Norden durch Leithe, im Osten durch Wattenscheid und im Süden durch Horst begrenzt.
Freisenbruch ist überwiegend geprägt von Wohnbebauung. Das Bergmannsfeld ist ab 1966 als Hochhaussiedlung aus Fertigteilen errichtet worden. Es entstand, wie ähnliche Siedlungen in angrenzenden Stadtteilen, aus damaliger Wohnungsnot und dem damals erwarteten, stetigen Wachstum. Heute wohnen allein im Bergmannsfeld rund 5000 Menschen. Als Teil des großen Bauvorhabens Oststadt erhielt es damals den Preis der Bau-Ausstellung Deubau. Westlich schließt sich die heutige Parkanlage Bergmannsbusch an. Der Bauer Bergmann forstete das Gelände Anfang des 20. Jahrhunderts auf. Früher besaß er einen Bauernhof auf diesem Gebiet. Die bis 1412 nachgewiesene Familie Bergmann ist Namensgeberin der Siedlung und der Parkanlage.
Westlich des Bergmannsfeldes liegt das Bürgerhaus Oststadt, dessen Grundstein Anfang Dezember 1973 gelegt worden war und das schließlich im März 1976 in Betrieb ging. Das zuvor überwiegend von den Bürgern des Bergmannsfeldes geforderte Bürgerhaus, als gemeinsames Zentrum und Ort des Austausches, war das erste seiner Art in Nordrhein-Westfalen. Es steht jedem offen und bietet hauptsächlich soziale Angebote, oft an Jugendliche gerichtet. Zudem beherbergt es einen Veranstaltungssaal mit Bühne und eine Zweigstelle der Stadtbibliothek. Nach aufwändigem Umbau 1982 wurde es zuletzt 2011 mithilfe des Konjunkturpakets II saniert.[1]
Das östliche Eiberg, das in Teilen zu Freisenbruch gehört, ist mit zahlreichen landwirtschaftlich genutzten Flächen eher ländlich geprägt.
Mit dem Schwimmzentrum Oststadt verfügt Freisenbruch über ein Hallen- und Freibad, wobei das Freibad zu den großen Bädern der Stadt Essen zählt. Freisenbruch verfügt über ein DRK-Seniorenzentrum. Im Stadtteil findet jeden Karnevalssonntag ein eigener Karnevalsumzug statt, dem das Gänsereiten des hier ansässigen Gänsereiter-Vereins vorausgeht.
Zu den schulischen Einrichtungen gehört das Weiterbildungskolleg der Stadt Essen/Abendrealschule Eiberg, das 2009 die Hauptschule am Sachsenring in dem Gebäudekomplex ablöste. Ihr vorheriger Sitz befand sich in der Bertha-Suttner-Realschule in Rüttenscheid.[2] Eine Gemeinschaftsgrundschule befindet sich im Morungenweg, und eine städtisch-katholische Grundschule, die Antoniusschule, Im Haferfeld. Die 1969 in Betrieb gegangene Grundschule im Bergmannsfeld in der Erasmusstraße war nach Plänen der Schulverwaltung aus dem Jahr 2010 von Schließung bedroht, ist aber weiterhin in Betrieb.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Freisenbruch)