Mit der Gebiets- und Verwaltungsreform zum 01.01.1974 wurde Aschbach der Gemeinde Lebach, Landkreis Saarlouis Bundesland Saarland zugeordnet.
Bis zum 31.12.1973 gehörte Aschbach zur Gemeinde Eppelborn, Landkreis Ottweiler. Der Landkreis Ottweiler wurde im Zuge der Verwaltungs- und Gebietsreform aufgelöst und ist in den Landkreisen Neunkirchen/Saar und eben Saarlouis aufgegangen.
Am 01.06.1977 wurden der Gemeinde Lebach die Stadtrechte verliehen und seitdem ist Aschbach ein Stadtteil von Lebach. Benachbarte Stadtteile sind Thalexweiler, Niedersaubach und Lebach.
Einwohner: ca. 1398
Das Dorf Aschbach mit dem Weiler Henselhofen gehörte bis zur Französischen Revolution zur Schicksalsgemeinschaft der Orte um den Schaumberg, die zur Abtei Tholey gehörten. Dieses 634 n. Chr. erstmals genannte Kloster ist das älteste urkundlich belegte Kloster in Deutschland. Aus der Schirmherrschaft der Grafen von Blieskastel, die Ende des 13. Jahrhunderts auf die Herzöge von Lothringen überging, entwickelte sich das Amt Schaumburg, zu dem etwa 50 Orte gehörten. Im Alltag ausschlaggebend war aber die Abtei Tholey, welche die Grundherrschaft innehatte.
Kirchlich war Aschbach bis nach dem Zweiten Weltkrieg der Pfarrei Thalexweiler zugeordnet, die wiederum bis 1793 der Abtei unterstand. Ein Teil der Gemarkung von Aschbach gehörte zu Lehensgütern, die an Adelige vergeben waren, so etwa an die Herren von Sötern. Mit der Französischen Revolution und der Herrschaft Napoleons änderten sich die Verhältnisse grundlegend. Anstelle des Feudalsystems trat der moderne Staat mit der Gleichheit der Bürger. Auch mit dem Fall Napoleons unter der ab 1815 einsetzenden Herrschaft Preussens blieben diese Freiheiten weitgehend erhalten. Neu war nun die Zuordnung zum Kreis Ottweiler und zur Amtsbürgermeisterei Eppelborn, die bis in die 1970er Jahre erhalten bleiben sollte. Das 19. Jahrhundert war voll von Umbrüchen. Bis zur Industrialisierung herrschte mit dem Pauperismus eine Zeit der Verarmung vor, wovon etwa die Auswanderungen Zeugnis ablegen. Ab 1850 entwickelte sich dann die Saargegend zum Industrierevier, wodurch die Bewohner auf den Kohlegruben und Eisenhütten Arbeit fanden und die Not überwunden wurde. Das kriegerische 20. Jahrhundert brachte infolge zweier verlorener Weltkriege jeweils von Deutschland getrennte Sonderentwicklungen, auf der die heutige saarländische Identität fußt. Die 1950er und 1960er Jahre brachten dann einen radikalen Umbruch auf allen Gebieten des dörflichen Lebens. Rückschauend darf der Gesichtsverlust unserer Dörfer durch Um- und Neubauten bedauert werden, jedoch war der Wandel zu allen Zeiten Bestandteil der Dorfgeschichte.
Die größeren Städte wie Lebach, Saarlouis und Saarbrücken Umgebung liegen in näheren Umkreis von 6 bis 35 km und sind schnell mit dem Auto zu erreichen.
Kindertagesstätte und Ganztagsschulen, Apotheken St. Albanus und Ärzte sowie Metzgerei und kleinere Läden für den täglichen Bedarf an Lebensmittel befinden sich in direkter Reichweite.
Quelle: https://unser-aschbach.de