Lage
Siegen ist die Kreisstadt des Kreises Siegen-Wittgenstein im Regierungsbezirk Arnsberg in Nordrhein-Westfalen. Es gibt knapp über 100.000 Einwohner, welche in 6 Stadtbezirken mit 23 Stadtteilen leben. Die Stadt liegt nordwestlich des Dreiländerecks Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinlandpfalz. Siegen gilt als Oberzentrum des südwestfälischen Verdichtungsraums.
Geisweid ist einer der nördlichen Stadtteile Siegens und hat ca.13.000 Einwohner. Mehrere Erhebungen und das Hofbachtal mit dem Großen Schwanenteich, sowie der Park im Albichtal mit dem Kleinen Schwanenteich machen Geisweid zu einer grünen Oase.
1963 wurde die Gemeinde Klafeld in Geisweid umbenannt und 1975 wurde Geisweid in die Stadt Siegen eingemeindet. Eine erste urkundliche Erwähnung von Klafeld unter dem Namen Clafeld fand zwischen 1079 und 1089 statt. Wie in der Region üblich, war der Ort durch die metallfördernde und stahlverarbeitende Industrie geprägt, wodurch die Gemeinde zu Wohlstand gelangte. Die größte Grube war die Grube Nordstern, welche jedoch 1885 wegen Unrentabilität geschlossen wurde. Noch heute zeugt das ausgedehnte Gelände der Deutschen Edelstahlwerke von dieser Zeit.
In den 1950er Jahren ließ die Stahlwerke Südwestfalen AG die Siedlung Wenscht errichten, welche aus Mitteln des Marshallplanes finanziert wurde. Besonders hervorzuheben ist, dass ein Teil der Siedlung als Gartenstadt angelegt ist, wodurch Siegen ihrem Ruf als grünste Stadt Deutschlands alle Ehre macht. Die historischen Architektur, die künstlerischen Elemente und die reizvollen Natur machen das Wenscht zu einer reizvollen Wohnumgebung. Geisweid ist an die Siegener Stadtautobahn und über den eigenen Bahnhof an das Netz der öffentlichen Verkehrsmittel angeschlossen, so dass die Innenstadt gut erreichbar ist.
Aber auch der Stadtteil selbst hat ein Einkaufszentrum, in dem diverse Einzelhändler und Dienstleister, sowie Gastronomie untergebracht sind. Die Friesenhalle lockt ganzjährig mit Veranstaltung