Ein Diamant in der Gallura. Apart. Romantisch. Prachtvoll.
Insgesamt: 2 Bäder, 2 Küchen, 4 Zimmer, 2 halbrund-große Salons, Cantina/Garage
Wohnfläche: 184 m², Keller: 84 m²
Mehrere Terrassen, Zier-Obst-Flächen, Brunnen, Wasser-Bassin, neuer Pelletofen.
Die richtigen Worte für diese Villa zu finden ist schwierig. Da diese Immobilie alles vereint. Eine Wohlfühl-Oase inmitten der Kleinstadt (ca. 3.000 Einwohner), ein Bau-Ensemble was seines Gleichen sucht und eine Lage wie sie es heutzutage nicht mehr gibt.
Berchidda liegt an den Südhängen von Limbara, dem bergigen „Herz“ der Gallura, unweit vom Coghinas See entfernt. Geprägt ist der Ort von neoklassizistischen, Jugendstil- und Gründerzeit Gebäuden (um 1900), welche sichelförmig in steilen Gassen und Gässchen angeordnet sind. Im Zentrum von Berchidda stehen die Pfarrkirche San Sebastino, eine Rosenkranzkirche aus dem 17. Jahrhundert und die hier angebotene Villa. Majestätisch thronend mit einem atemberaubenden Blick auf das Tal und dem Monte Acuto. Ein Postkartenmotiv.
Die zu verkaufende Immobilie wurde Anfang der 1960er Jahre geplant und errichtet. Vorbild (ein ähnliches Anwesen existiert in Frankreich) waren/sind verschiedene architektonische Stil-Elemente und wo auch das Raumgefühl im Mittelpunkt steht. Allein die zwei halbrunden, turmartigen Salon-Veranden als Außenummantelung des Gebäudes sind ein optischer Leckerbissen. Der aus der Region stammende, begehrte graue Granit, wurde dabei eindrucksvoll in Szene gesetzt und in die gesamte Gestaltung des Ensembles integriert. Die Immobilie mit 1.100 m² ist terrassenförmig konzipiert. Linker Hand befindet sich ein geräumiger (84 m²) großer Cantina/Garagentrakt unterhalb des Komplexes. Rechterhand sind mehrere Terrassen mit Zier-Orangen-Haine bepflanzt. Hinter der Villa befinden sich verschiedene Versorgungsbereiche: ein gut funktionierender Brunnen, ein 2 x 3 Meter großes Wasserbassin (geeignet als Wasser-Reservat oder Pool), mehrere Zierbäume und ein prächtiger Ginkgo-Baum.
Der Eingangsbereich wurde nach dem frühzeitigen Ableben des Besitzers und damaligen Käufers zweitgeteilt. Bei 184 m² Haus-Wohnfläche war das eine Möglichkeit der Aufteilung, da mehrere Zimmer, Toiletten, Küchen, Bäder und Salons zur Verfügung stehen. Großräumige Fensterfronten (vor allem zur Stadtseite), wertvolle Marmorböden und großartige Intarsien/Parkett-Holzböden durchziehen die 3,5 Meter hohen Räume. Während die Bäder mit hochpreisigen Badewannen und Interieur ausgestattet sind, wurden die anderen Räume nicht mit Einrichtungsgegenständen versehen. Der Grund war simpel. Papa, Mama und Schwester verstarben, so dass die alleinstehende Besitzerin/Erbin nun das Anwesen veräußern möchte.
Nach dem Bau dieses Komplexes (1960) durch einen Kork-Eiche-Produzenten erwarb Anfang der 70er Jahre die heutige Besitzerfamilie diese famose Immobilie. Es gab sehr viele Interessenten. Die Käuferschaft stand Schlange. Und die Preise schossen in die Höhe. Danach war aufgrund der Schicksalsschläge in der Familie eine nicht mehr so dynamische Haus-Bau-Zeit. Dadurch ist der Diamant ein wenig verblasst. Nun wartet er auf einen neuen Feinschliff. Ein wirklich lohnendes Unterfangen, damit dieser Rohdiamant auch wieder so glänzt wie nach seiner Bauzeit.