Bei dem hier angebotenem großzügigem Einfamilienhaus handelt es sich um einen Restbauernhof,
welcher ca. 1920 in 2,5-geschossiger, teilunterkellerter Massiv- und Fachwerkbauweise errichtet wurde, nach den Wende lediglich teilsaniert wurde und als kernsanierungsbedürftig eingeschätzt werden kann. So wurde ca. Mitte/ Ende der 1990er Jahre das Dach des Wohnhauses neu eingedeckt, die Fassade teilweise verschiefert, neue Fenster und eine Öl-Zentralheizungsanlage eingebaut.
Das bereits sanierte, jedoch gefangene Bad, entspricht in keiner Weise den´m heutigen Zeiteist und müsste trotz Ausstattung mit Wanne, Dusche und Waschtisch ebenso wie das Gäste-WC modernisiert werden.
In dem Gebäude, von welchem aus man einen schönen Fernblick über den Ort und in die Landschaft hat, müssen sämtliche Böden (teilweise sogar die Fußbodenkonstruktionen), Fliesen, Bäder, Elektroleitungen, Maler-/ Tapezier- und Lackierarbeiten sowie die Türen erneuert werden.
Im Obergeschoss gibt es niedrige Decken, welchen einerseits zum Dach geöffnet werden können, andererseits eine Ausbaureserve im Obergeschoss über den Anbauten und im Dachgeschoss.
In eine ehemalige Scheune wurde schätzungsweise n den 1960er/1970er Jahren eine Garage nachträglich eingebaut. Die Zufahrt zur Scheune ist mit einem elektrisch steuerbarem Sektionaltor ausgestattet.
Im Obergeschoss ist ein Raum offensichtlich von hoher (zumindest Luft-) Feuchtigkeit gekennzeichnet, deren Ursache bei der Besichtigung nicht festgestellt werden konnte.
Die Heizung ist defekt, wenngleich es sich aus unserer Sicht hier lohnt diese instandsetzen zu lassen, da es sich hierbei um eine Brennwerttherme neuen Datum handeln dürfte.
Ein nur über das vertragsgegenständliche Grundstück zugänglich liegendes Grundstück würde es ggf. ermöglichen, einen noch zu vermessenden Grundstücksanteil an die Gemeinde im Rahmen des Vorkaufsrechtes oder dessen Eigentümer zu veräußern oder den abzugebenden Grundstücksanteil in gleicher Größe dem hinteren Garten zuzuschlagen/ zu vertauschen.
Ein Teil des Nebengelasses wäre aus unserer Sicht wirtschaftlich nicht nutzbar, sodass hier ein Abriss erfolgen könnte, um dem entwicklungsfähigen Grundstück eine klare Linie und Charakter zu geben.
Das Objekt ist für eine Handwerksfirma oder handwerklich begabte Interessenten geeignet, die es mögen die alte Seele des Hauses freizukitzeln und ihm trotzdem ein Hauch von Modernität einzuhauchen.
Aufgrund der Lage ist das Objekt mehr für Interessenten geeignet, die das ruhige Leben im ländlichen Raum bevorzugen, wenngleich es bis zur Autobahn A71 nur wenige Fahrminuten sind.
Der Dachstuhl des Hauses befindet sich in einem guten Zustand (Holzwurmbefall war nicht erkennbar) und wäre sogar teilweise für Photovoltaik/ Solarthermie geeignet.
Der Keller des Objektes -überwiegend mit Naturstein errichtet, wird offensichtlich bei lang anhaltendem oder Starkregen wasserführend sein, da hier bereits entsprechende Abwasserrinnen eingearbeitet wurden beim Bau, ebenso wie eine Tauchpumpengrube. Das Gemäuer ansich ist in einem guten und zumeist trockenem Zustand. Er weißt eine der Bauart entsprechende Luftfeuchte auf.
Generell kann die Grundsubstanz jedoch als gut und nicht abriss- sondern als erhaltungswürdig eingeschätzt werden.
Neben den Anschlüssen für Wasser, Abwasser, Strom und Telekom (8.000,00 €), dem Bodenrichtwert
(11.400,00 €) und dem Nebengelass (8.000,00 €) verbleibt für das eigentliche Haus somit ein Kaufpreisanteil von 31.600,00 €, was einem m² von ca. 150,00 €/ m² entspricht.
Stellplätze sind auf dem Grundstück vorhanden, wenngleich die Befestigung -sofern vorhanden- auch überwachsen ist.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gern jederzeit unter 01520-98 44 281 zur Verfügung.
