In den letzten 30 Jahren hat in der wirtschaftlichen Entwicklung und damit in der Stadt Duisburg ein Strukturwandel weg von Kohle und Stahl hin zur Bildungs- und Kulturregion stadtgefunden. Ein schmerzlicher Prozess, den Duisburg mit vielen anderen Industriestandorten Deutschlands teilt. Damit einher gingen Arbeitsplatzverlust, das Wegbrechen von Kaufkraft, stagnierende Wirtschaft, schwindende Bevölkerungszahlen. Es ist nicht leicht, den Menschen diesen Prozess nahe zu bringen. Es bedeutet Umdenken, Umlernen, Umorientieren ... Das alles findet statt in dieser Stadt. Viele der rund 500 Tausend Einwohner haben ihr Leben geändert oder sind gerade dabei.
Doch was ist nicht schon alles passiert: Traumlandschaften aus Gegensätzen sind entstanden. Industriebrachen werden zu Landschaftsparks, der einstige Industriehafen wird zum Freizeitmagneten, der Wandel ist in vollem Gange. Hier wird aus Not und Verfall Tugend und großstädtisches Kulturleben gemacht.
Und mehr als 40 Tausend Studenten bevölkern Duisburg, eine Universitätsstadt von Rang. Das bringt zusätzlich Leben in die Kneipen- und Kulturszene. Von Theologie bis angewandte Technologie kann hier fast alles studiert werden. Hüttenwerke, Krupp, Thyssen und Mannesmann gehören in die alte Ära, jetzt regieren Wissenschaft in Kooperation mit Wirtschaft und Industrie. Duisburg entwickelt ein attraktives Lebensumfeld für seine Bewohner. Und wer will da nicht gerne dabei sein, dazu gehören?