Erdpyramiden, Oberwielenbacher "Talile", Naturpark Rieserferner-Ahrn, der Aufenthalt in Percha wird von der Natur bestimmt. Beeindruckende 2.200 Meter Höhenunterschied wären es, wenn man in Percha das gesamte Gemeindegebiet besuchen würde. Es reicht von den grünen Flussauen der Rienz bis zu den Gipfeln der mächtigen Rieserfernergruppe. Dazwischen breiten sich die Weiler Aschbach, Litschbach und Wielenberg an den Hängen aus, dazu im Talbecken, entlang der Pusterer Straße, Nasen und der Hauptort Percha Dorf. Unterhalb und oberhalb davon liegen bezeichnenderweise Unterwielenbach und Oberwielenbach im gleichnamigen Tal. Noch etwas weiter hinauf geht es nach Platten, bekannt für die schönen Wanderwege und seine Erdpyramiden. Sie erzählen eine Jahrtausendelange Geschichte, mit ihren Erdpfeilern aus lehmigem Sand und dem Deckstein darüber, der so scheint, als ob ihn das nächste Unwetter wegtragen könnte. Durch die Erosion sind die Erdpyramiden einer ständigen Veränderung unterworfen, einen Blick darauf kann man von der Aussichtsplattform werfen, die in einem 45-minütigen Ausflug von Platten aus erreichbar ist. Zu den beliebten Wanderzielen am Berg gehören auch das Oberwielenbacher Tal im Naturpark Rieserferner-Ahrn, der Rammelstein und der Hochnall sowie die Gönneralm, eine der beliebtesten Almen Südtirols, die man mit einem Besuch der Erdpyramiden kombinieren kann.
Im Tal windet sich hingegen der Radweg Pusterbike an Percha vorbei Richtung Olang und Toblach, während man in der anderen Richtung zu Fuß oder mit dem Bus nach Dietenheim gelangt, wo sich das bekannte Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde befindet.
Im Winter ist die Gondelbahn Ried in Percha einer der vier Orte zwischen Pustertal und Gadertal, von denen aus der Kronplatz einfach erreichbar ist. Dort oben, am Hausberg von Bruneck, warten rund 120 km perfekte Pisten auf Skifahrer und Snowboarder. Ein anderes Winterabenteuer bietet die Rodelbahn Lercheralm nahe der Erdpyramiden. In Percha kommt man immer wieder zu diesem Naturphänomen zurück.