Die Immobilienpreise in Bielefeld steigen wieder: Im Vergleich zum Vorjahr verteuerten sich Bestandswohnungen um 8 Prozent. Dennoch sind sie günstiger als zu Boomzeiten. Käufer können profitieren – doch die Entwicklung zeigt, dass das Zeitfenster für günstige Käufe sich langsam schließt.

Bielefeld pulsiert: Was kosten hier Immobilien? Foto: JoelWuestehube / AdobeStock.com
Immobilienpreise in Bielefeld: Deutlicher Anstieg seit 2024
Lange Zeit kannten die Preise für Eigentumswohnungen in Bielefeld nur eine Richtung: nach unten. Doch jetzt dreht sich der Trend. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Quadratmeterpreis für Bestandswohnungen von 2.467 Euro auf 2.658 Euro gestiegen – ein Zuwachs von 8 Prozent, wie eine Analyse von immowelt zeigt.
Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass sich der Markt stabilisiert. Während der Preisverfall in vielen Städten Deutschlands ins Stocken gerät, erlebt Bielefeld bereits wieder eine Aufwärtsbewegung.
Trotzdem günstiger als beim Höhepunkt
Trotz des jüngsten Anstiegs liegen die Preise weiterhin unter dem Höchststand vom Juni 2022. Damals lag der durchschnittliche Quadratmeterpreis noch bei 2.835 Euro. Wer heute kauft, zahlt also rund 6 Prozent weniger als zu den Boomzeiten.
Das zeigt: Wer sich für eine Immobilie interessiert, sollte sich beeilen. Die Preise klettern langsam, aber kontinuierlich.
Lohnt sich der Kauf jetzt?
Mit den steigenden Preisen und stabilisierten Zinsen könnte jetzt ein guter Zeitpunkt sein, eine Immobilie in Bielefeld zu kaufen. Zwar sind die Preise nicht mehr auf dem Tiefpunkt, doch im historischen Vergleich weiterhin attraktiv.
Gerade für Kapitalanleger kann sich das lohnen – vor allem, wenn sie von zukünftigen Wertsteigerungen ausgehen. Denn eines ist klar: Die Zeiten der Schnäppchenpreise scheinen langsam vorbei zu sein.