Es ist Weihnachten – Zeit für Wünsche, Träume und mutige Entscheidungen. Aber was, wenn der größte Wunsch ein eigenes Zuhause ist? Diese inspirierende Geschichte zeigt, wie aus einem Mieter ein stolzer Eigenheimbesitzer wurde – und warum der Weg dorthin Mut und Durchhaltevermögen erfordert.
Traum vom Eigenheim: Ein Weihnachtswunsch. Foto: Robert Kneschke / AdobeStock.com
Der Traum vom Eigenheim: Ein Weihnachtswunsch
Für viele ist das Eigenheim der größte Traum – und die Hürden erscheinen oft unüberwindbar: steigende Immobilienpreise, hohe Zinsen und wenig Erspartes. Doch das Beispiel von Familie Schuster aus Bremen zeigt, dass auch mit begrenztem Budget und viel Herzblut aus einem Wunsch Realität werden kann.
„Wir hatten nie viel übrig, aber der Gedanke, eines Tages unser eigenes Heim zu besitzen, ließ uns nicht los,“ erinnert sich Jens Schuster, Vater von zwei Kindern. „Vor zwei Jahren, an Weihnachten, beschlossen wir: Jetzt oder nie.“
Schritt 1: Die Finanzen in den Griff bekommen
Der erste Schritt war die ehrliche Bestandsaufnahme: Wie viel Geld ist da? Welche Kredite wären realistisch? Familie Schuster entschied sich, auf überflüssige Ausgaben zu verzichten. Sie wechselten Stromanbieter, reduzierten Abos und legten jeden gesparten Cent beiseite. Ein hilfreiches Tool war ein digitales Haushaltsbuch, das alle Ausgaben automatisch kategorisierte.
Tipp für angehende Käufer:
- Führt ein Haushaltsbuch, um Einsparpotenziale zu finden.
- Prüft Förderprogramme wie KfW-Kredite, um die Finanzierung zu erleichtern.
Schritt 2: Ein Zuhause finden, das passt
Ein großes Einfamilienhaus war für die Schusters unerreichbar. Stattdessen konzentrierten sie sich auf kleinere Immobilien und renovierungsbedürftige Objekte. Nach Monaten der Suche fanden sie ein altes Reihenhaus am Stadtrand – charmant, aber renovierungsbedürftig. Der Kaufpreis: deutlich unter dem lokalen Durchschnitt.
„Das Haus war kein Palast, aber wir wussten, hier können wir etwas schaffen,“ sagt Jens.
Checkliste für die Haussuche:
- Realistisch bleiben: Was kann ich mir wirklich leisten?
- Längere Arbeitswege oder Renovierungen in Kauf nehmen?
- Immobilienportale wie immowelt regelmäßig prüfen und mit Banken sprechen.
Der Weg ist das Ziel: Arbeiten und Träume vereinen
Die Renovierung wurde zu einem Familienprojekt. Wochenenden und Abende verbrachten sie damit, Wände zu streichen, Böden zu verlegen und den Garten zu gestalten. Freunde und Familie packten mit an – ein Gemeinschaftsgefühl, das in der heutigen Zeit selten geworden ist.
„Das war oft anstrengend, aber wir haben gelernt, wie stark wir als Familie sind,“ erzählt Jens. „Heute, zwei Jahre später, genießen wir jeden Moment in unserem Zuhause.“
Mut macht stark: Warum diese Geschichte so wichtig ist
Weihnachten ist nicht nur eine Zeit des Schenkens, sondern auch eine Gelegenheit, an die eigenen Wünsche zu glauben und neue Wege zu gehen. Familie Schuster zeigt, dass der Traum vom Eigenheim keine Frage des Einkommens, sondern der Entschlossenheit ist.