Immer wieder hört man von Off-Market-Immobilien – also Immobilien, die nicht öffentlich auf dem Markt angeboten werden. Vor allem in exklusiven Kreisen und bei Luxusobjekten wird diese Art des Verkaufs geschätzt. Doch lohnt sich das auch für dich?
Oft gut versteckt und nicht ohne Risiko: Off-Market-Immobilien. Foto: iStock.com / KatarzynaBialasiewicz
Was sind Off-Market-Immobilien?
Off-Market-Immobilien sind Immobilien, die ohne öffentliche Inserate verkauft werden. Es gibt keine Anzeigen auf Immobilienportalen. Stattdessen werden sie über ein Netzwerk von Maklern oder privat direkt an potenzielle Käufer vermittelt. Für Verkäufer bietet diese Methode mehr Diskretion und weniger Aufwand, da sie nicht mit einer Vielzahl von Interessenten umgehen müssen. Aber wie sieht es für Käufer aus?
Die Vorteile von Off-Market-Immobilien
Für Käufer bietet der Off-Market-Verkauf den Vorteil, dass sie Zugang zu exklusiven Objekten erhalten, die nicht jedem offenstehen. Oft handelt es sich um Luxusimmobilien oder Grundstücke, die unter der Hand weitergegeben werden. Für Investoren kann es eine spannende Möglichkeit sein, an Objekte zu gelangen, bevor diese den breiten Markt erreichen und möglicherweise teurer werden.
Ein weiterer Vorteil: weniger Wettbewerb. Da die Immobilie nicht öffentlich beworben wird, gibt es weniger Bieter und somit potenziell weniger Preistreiberei. Käufer haben hier also die Chance, bessere Konditionen auszuhandeln.
Die Nachteile von Off-Market-Immobilien
Aber es gibt auch Schattenseiten. Off-Market-Transaktionen sind oft undurchsichtig und risikoreicher. Ohne Vergleichswerte von ähnlichen Objekten, die öffentlich auf Portalen angeboten werden, ist es schwieriger, den echten Wert der Immobilie einzuschätzen. Käufer laufen Gefahr, über den Tisch gezogen zu werden oder ein überteuertes Objekt zu erwerben.
Zudem fehlt häufig die Transparenz im gesamten Prozess. Ohne genaue Marktübersicht und offizielle Angebote kann es schwierig sein, eine fundierte Entscheidung zu treffen. Auch sind Off-Market-Deals nicht für jedermann zugänglich – ohne die richtigen Kontakte bleibt der Zugang beschränkt.
Immobilienportale als sicherste Wahl?
Im Gegensatz dazu bieten Immobilienportale wie immowelt ein hohes Maß an Transparenz. Die meisten Immobilien sind hier gelistet, und Käufer können sich einen umfassenden Überblick über den Markt verschaffen. Vergleichswerte, Fotos und umfangreiche Informationen zur Immobilie helfen dabei, die richtige Entscheidung zu treffen. Zudem gibt es hier meist weniger Überraschungen – der Kaufprozess ist standardisierter und gut nachvollziehbar.
Auch sind Immobilienportale für jeden zugänglich. Egal, ob man nach einem kleinen Apartment oder einer Villa sucht, es gibt für jeden das passende Angebot – ohne auf undurchsichtige Netzwerke angewiesen zu sein.