Das Haus schätzen lassen kann aus verschiedenen Gründen sinnvoll sein. Um für den Verkauf mit einem angemessenen Preis auf den Markt zu gehen und die Immobilie so schneller zu vermarkten oder einen Angebotspreis besser einschätzen zu können.
Hier erklären wir, wie Hauseigentümer oder Käufer vorgehen sollten, wenn sie den Hauswert schätzen lassen wollen.
Seit der Zinswende sinken vielerorts die Immobilienpreise. Verkaufswillige Eigentümer sind verunsichert: Wie viel bekomme ich noch für mein Haus? Um das herauszufinden, kann es sinnvoll sein, sein Haus schätzen zu lassen. Und auch Käufer überlegen derzeit, wie viel Immobilie sie sich angesichts der gestiegenen Zinsen noch leisten können. Es gibt also viele Gründe, den Immobilienwert schätzen zu lassen:
Will man den Verkehrswert eines Hauses schätzen lassen, gibt es mehrere Möglichkeiten:
Grundsätzlich wird bei der Wertermittlung auf verschiedene Bewertungsverfahren zurückgegriffen: Das Vergleichswertverfahren bei Eigentumswohnungen und Grundstücken, das Sachwertverfahren bei Ein- und Zweifamilienhäusern und das Ertragswertverfahren bei Renditeobjekten, wie Mehrfamilienhäusern.
Link Tipp: Erfahre hier mehr darüber, wie mit den verschiedenen Wertermittlungsverfahren der Verkehrswert eines Hauses geschätzt werden kann.
Insbesondere dann, wenn ein Gericht involviert ist, ist es ratsam, die Dienste eines Sachverständigen in Anspruch zu nehmen.
Aber Achtung: Vor Gericht hat ein Gutachten nur dann Bestand, wenn es sich um einen öffentlich vereidigten und bestellten oder einen staatlich anerkannten Immobiliengutachter handelt. Das Gutachten eines freien Gutachters ist vor Gericht unter Umständen wenig Wert, da der Begriff „Gutachter“ gesetzlich nicht geschützt ist. Letztlich kann sich jeder als Gutachter bezeichnen.
Welche Rolle spielt der Energieausweis für den Immobilienwert?
Im Zuge der Energiekrise und der gestiegenen Zinsen spielt der energetische Zustand eines Hauses eine immer größere Rolle: Schlecht sanierte Häuser finden immer seltener einen Käufer. Über den energetischen Zustand eines Hauses gibt der Energieausweis Auskunft – erfahre hier mehr über dieses Dokument.
Geht es um die Einschätzung des Wertes für den Verkauf, kann auch die Expertise eines Maklers in Anspruch genommen werden.
Wer sich nur einen groben Überblick verschaffen will, kann auch selbst recherchieren und ähnliche Objekte aus Inseraten miteinander vergleichen. Für eine exakte Einschätzung reicht das jedoch nicht. Doch Vorsicht: Die verglichenen Objekte müssen auch hinsichtlich Lage und energetischem Zustand vergleichbar sein und Angebotspreise sind nicht immer Abschlusspreise.
Über Online-Angebote ist eine Schätzung des Hauses möglich, um sich einen Überblick über den Marktwert zu verschaffen. Bei der kostenlosen Immobilienbewertung von immowelt werden viele Daten zum Gebäude abgefragt und Unmengen an Daten zur Wertermittlung herangezogen. immowelt kann somit eine ziemlich exakte erste Einschätzung über Hauswerte in bestimmten Regionen geben. Die Wertermittlung mit immowelt funktioniert ganz einfach: Wichtige Eckdaten wie Wohnungs- oder Haustyp, Stockwerk, Standort, Wohnfläche, Baujahr oder Grundstücksfläche eingeben und schon ermittelt immowelt den möglichen Marktpreis deiner Immobilie.
Wer zunächst eine Online-Bewertung vornehmen lassen will, benötigt kaum Unterlagen. Es reicht, die wichtigsten Informationen zu den Eckdaten des Gebäudes parat zu haben. Für eine genaue Wertermittlung durch einen Sachverständigen werden aber zahlreiche Unterlagen benötigt. Dazu gehören:
Ein Wertgutachten für ein Einfamilienhaus, von einem qualifizierten Sachverständigen, kann schnell 2.000 Euro oder mehr kosten. Manchmal reicht auch ein Kurzgutachten, das meist zwischen 500 bis 1000 Euro kostet, aber weniger umfangreich ist. Online-Bewertungen kosten – abhängig vom Anbieter – entweder gar nichts oder einen zweistelligen Betrag. Die Immobilienbewertung von immowelt ist beispielsweise kostenlos. Eine auch vor Gericht rechtssichere Schätzung des Hauswertes kann eine Online-Bewertung aber nicht liefern.
Wer nach der Schätzung eine genauere Vorstellung des Immobilienwertes hat, kann diese dann am Markt platzieren. Oftmals ist es sinnvoll, einen Makler mit der Vermarktung zu beauftragen, um den Verkauf zügig über die Bühne zu bringen. Wer sich dagegen dazu entscheidet, seine Immobilie selbst zu vermarkten, sollte sich gut vorbereiten und Fehler vermeiden.
Wann sollte man sein Haus schätzen lassen?
Es gibt viele Anlässe, ein Haus schätzen zu lassen: ein geplanter Kauf und Verkauf, Erbauseinandersetzungen oder auch eine Zwangsversteigerung.
Was kostet es, sein Haus schätzen zu lassen?
Eine Online-Schätzung, zum Beispiel mit Bewertungstool von immowelt.de, ist kostenlos. Wer eine genaue und auch gerichtsfeste Bewertung benötigt, muss einen Sachverständigen mit einem Wertgutachten beauftragen. Das kann aber schnell einen vierstelligen Betrag kosten.
Wer schätzt mein Haus?
Eine Online-Schätzung kann kostenlos, etwa über die Immobilienbewertung von immowelt, vorgenommen werden. Auch eine eigene Einschätzung durch Vergleich verschiedener Angebote gibt erste Anhaltspunkte. Wenn es konkret wird, können auch Makler eine Einschätzung vornehmen. Teuer, aber rechtssicher ist ein Gutachten eines Sachverständigen.
Kann man sein Haus online schätzen lassen?
Ja. Die Immobilienbewertung von immowelt ist sogar kostenlos.
Welche Vorteile bringt es, sein Haus schätzen zu lassen?
Eine realistische Bewertung hilft beim Verkauf einer Immobilie. Wer als Verkäufer den Preis zu hoch ansetzt, wird oftmals Kompromisse eingehen müssen und eine lange Vermarktungsdauer haben. Bei einem zu niedrig angesetzten Preis geht die Vermarktung zwar zügig, aber man schöpft nicht das volle Potenzial aus. Deshalb ist es sinnvoll, sein Haus schätzen zu lassen.
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