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Chandolin Wohnungen, Chandolin Wohnung kaufen

300 Tage Sonne - Maissonette Wohnung

3961 Chandolin, Route du Vieux Village 18
  • Balkon
  • Bad mit Wanne
  • Gäste WC
  • Kelleranteil
  • Personenaufzug
  • Einbauküche
  • Zentralheizung
  • frei
1.741.500 CHF
Kaufpreis
215 m²
Wohnfläche (ca.)
6
Zimmer
Privater
Anbieter
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Wohnung in Château-d'Oex

1660 Château-d'Oex,
  • Personenaufzug
3.164.370 €
Kaufpreis
231 m²
Wohnfläche (ca.)
5
Zimmer
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Haus in Trélex

1270 Trélex,
3.471.750 €
Kaufpreis
k.A.
Wohnfläche
k.A.
Grundstücksfl.
8
Zimmer
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Verbier Renditeobjekte, Mehrfamilienhäuser, Geschäftshäuser, Kapitalanlage

CHALET in Verbier

02303 Verbier
auf Anfrage
k.A.
Fläche
k.A.
Grundstücksfl.
8
Zimmer
Gewerblicher
Anbieter
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Renditeobjekt in Porrentruy

2900 Porrentruy, Place Blarer-de-Wartensee 11
  • Personenaufzug
2.138.088 €
Kaufpreis
289 m²
Fläche (ca.)
k.A.
Grundstücksfl.
k.A.
Zimmer
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Wohnung in Crans-Montana

3963 Crans-Montana, 3963 Crans-Montana Switzerland
  • Balkon
  • Personenaufzug
1.922.815 €
Kaufpreis
125 m²
Wohnfläche (ca.)
4
Zimmer
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FLUMSERBERG: TRAUMWOHNUNG IM SKIGEBIET

8898 Tannenbodenalp
  • Balkon
  • Kelleranteil
  • Einbauküche
770.000 €
Kaufpreis
112 m²
Wohnfläche (ca.)
4
Zimmer
MARTINA RÖNNSPIES IMMOBILIEN
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""Aussergewöhnliche Luxusvilla am Bodensee""

8280 Kreuzlingen
  • Terrasse
  • Garage
  • Tiefgarage
  • Bad mit Wanne
  • Gäste WC
  • voll unterkellert
  • Einbauküche
auf Anfrage
600 m²
Wohnfläche (ca.)
5.080 m²
Grundstücksfl. (ca.)
10
Zimmer
Arco Unternehmungen GmbH
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Exklusive luxuriöse Villa Neubau an erhöhter Lage mit See - und Bergsicht""

8272 Ermatingen
  • Balkon
  • Dachterrasse
  • Garage
  • Tiefgarage
  • Gäste WC
  • voll unterkellert
  • barrierefrei
  • Personenaufzug
auf Anfrage
400 m²
Wohnfläche (ca.)
1.150 m²
Grundstücksfl. (ca.)
6,5
Zimmer
Arco Unternehmungen GmbH
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GRUNDSTÜCK IN BESTER AUSSICHTSLAGE

79541 Lörrach
299.000 €
Kaufpreis
714 m²
Grundstücksfl. (ca.)
BETTERHOMES Deutschland GmbH
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Wohnung in Lausanne

1007 Lausanne (Montriond - Cour),
5.986.646 €
Kaufpreis
260 m²
Wohnfläche (ca.)
8
Zimmer
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Haus in Cologny

1223 Cologny, -
  • Balkon
6.093.550 €
Kaufpreis
360 m²
Wohnfläche (ca.)
k.A.
Grundstücksfl.
10
Zimmer
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Verbier Wohnungen, Verbier Wohnung mieten

Charmant appartement d'une chambre à coucher dans un endroit central

1936 Verbier
  • Balkon
  • Bad mit Wanne
  • Zentralheizung
2.500 CHF
Kaltmiete zzgl. NK
k.A.
Wohnfläche
2
Zimmer
John Taylor Corporate
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Verbier Wohnen auf Zeit, möbliertes Wohnen

Superbe appartement de luxe avec jardin pour 12 personnes, Les Esserts

1936 Verbier
  • Terrasse
  • Garten
  • Bad mit Wanne
  • Personenaufzug
  • Zentralheizung
auf Anfrage
k.A.
Wohnfläche
8
Zimmer
sofort
Frei ab
John Taylor Corporate
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Haus in Hérens

1992 Hérens, Les Mayens-de-Sion
  • Dielenboden
4.489.984 €
Kaufpreis
419 m²
Wohnfläche (ca.)
35.620 m²
Grundstücksfl. (ca.)
14
Zimmer
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Alle 477 Immobilien anzeigen

Immobilienkauf in der Schweiz: Vom Eigenheim bis zum Ferien-Chalet

Duftende Alpenwiesen, tiefblaue Seen und malerische Dörfer machen die Schweiz zu einem traumhaften Lebensort – nicht zu vergessen der hohe Lebensstandard und die gute Sozial- und Gesundheitsversorgung. Doch wer als Ausländer dort eine Immobilie kaufen will, kommt am Gesetz „Lex Koller“ nicht vorbei. Eine Einstiegshilfe, wie der Immobilienkauf in der Schweiz gelingt.

Immobilienkauf Schweiz, Zürich, Lex Koller, Foto: Gevisions/fotolia.com
Wer eine Immobilie in der Schweiz kaufen will – zum Beispiel in Zürich – muss das Gesetz Lex Koller beachten.

Ein Chalet in den Alpen, oder ein Zweitwohnsitz in der Zürcher Altstadt – viele Deutsche können sich gut vorstellen, eine Immobilie in der Schweiz zu kaufen. Doch da die Schweiz bei Immobilienkäufern äußerst beliebt ist, ist der Zugang für Ausländer strikt geregelt. Wer als Ausländer ein Haus oder eine Wohnung bei den Eidgenossen erwerben will, braucht in der Regel eine Bewilligung.

Zahlen und Fakten zur Schweiz

  • Der Schweiz liegt südlich von Deutschland, ist rund 41.258 Quadratkilometer groß und hat circa 8,5 Millionen Einwohner.
  • Die Hauptstadt der Schweiz ist Bern, mit 142.479 Einwohnern.
  • Auf Bundesebene sind vier Amtssprachen festgeschrieben: Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch.
  • Die Schweiz ist ein föderaler Bundesstaat mit 26 souveränen Kantonen. Der größte ist Graubünden mit rund 7.100 Quadratkilometern, der kleinste ist Basel-Stadt mit rund 37 Quadratkilometern.
  • Nachbarstaaten sind neben Deutschland Österreich, Italien, Frankreich und Liechtenstein.
  • Etwa ein Drittel der Landesfläche besteht aus Wäldern, außerdem gibt es über 3.300 Gipfel und Gletscher, die höher als 2.000 Meter sind.
  • Landschaftlich lässt sich die Schweiz in drei stark unterschiedliche Großräume unterteilen: den Jura, das dichtbesiedelte Mittelland sowie die Alpen samt Voralpen. Rund die Hälfte der Landfläche gehört zu den Alpen.

Wer darf eine Immobilie in der Schweiz kaufen?

Immobilienkauf Schweiz, Foto: Michal/fotolia.com
Eine hohe Lebensqualität und vielfältige Landschaft machen den Immobilienkauf in der Schweiz besonders attraktiv.

Das „Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland“ (BewG) – im Volksmund auch als „Lex Koller“ bekannt – regelt, wer als Ausländer in der Schweiz eine Immobilie kaufen darf. Es soll eine „Überfremdung des einheimischen Bodens“ verhindern. Wer seinen Wohnsitz in Deutschland hat, kann daher nur unter gewissen Voraussetzungen Grundstücke und Immobilien erwerben. Deutsche mit einem Hauptwohnsitz in der Schweiz sind von diesem Gesetz hingegen nicht betroffen.

Rechtsanwalt Andreas Erb aus Zürich erklärt die Handhabe des Gesetzes in der Praxis: „Deutsche, die nicht in der Schweiz wohnen, benötigen für den Kauf eines Ein- oder Mehrfamilienhauses, einer Wohnung oder von Bauland, das für solche Bauten bestimmt ist, eine Bewilligung der zuständigen kantonalen Behörde. Diese ist in der Regel ohne größere Probleme zu erlangen.“

Info

Lex Koller leitet sich vom ehemaligen Schweizer Politiker und Bundesrat Arnold Koller ab, der bei der 1983 Erarbeitung dieses Gesetzes Nationalrat war und für die letzte Revision des Gesetzes verantwortlich ist. Lex ist das lateinische Wort für Gesetz.

Deutsche mit Wohnsitz in der Schweiz sind gleichgestellt

EU- und EFTA-Bürger, die ihren Wohnsitz in der Schweiz haben, können laut Rechtsexperten Erb bewilligungsfrei Immobilien in der Schweiz erwerben. „Sie müssen die Wohnung oder das Einfamilienhaus zum Eigengebrauch und in eigenem Namen als Erst- oder Zweitwohnsitz kaufen“, so Erb. Voraussetzung für diese Gleichstellung ist in der Regel eine sogenannte Aufenthaltsbewilligung B: Diese erhalten EU-Bürger mit einem Wohnsitz in der Schweiz, wenn sie eine unbefristete oder auf mindestens 365 Tage befristete Anstellung nachweisen können.

Info

Anforderungen an Erstwohnsitze

Die Wohnfläche darf in der Regel unbeschränkt groß sein. Die Grundstücksfläche an und für sich ist auch nicht beschränkt. Sie darf aber nur so groß sein, dass es selbst oder Teile davon nicht als bloße Kapitalanlage einzustufen sind. Daher tragen Grundbuchämter in der Regel den Erwerb von Grundstücksflächen über 3.000 Quadratmetern nicht direkt ins Grundbuch ein, sondern verweisen den Erwerber an die Bewilligungsbehörde. Diese muss dann entscheiden, ob der Erwerb noch als nicht bewilligungspflichtig zu betrachten ist.

Grenzgänger dürfen Zweitwohnsitz in der Schweiz kaufen

Pendler, Grenzgängerbewilligung, Zweitwohnung, Foto: nh2010/fotolia.com
Für Pendler gibt es einen Freifahrtschein zur Zweitwohnung, mit der sie sich bürokratischen Aufwand sparen: Die Grenzgängerbewilligung.

Wer als Deutscher Grenzgänger ist – also zum Arbeiten in die Schweiz pendelt, und über eine Grenzgängerbewilligung verfügt – der darf eine Zweitwohnung erwerben und benötigt in diesem Fall keine Bewilligung.

Die Zweitwohnung muss in der Region seines Arbeitsortes liegen und muss von ihm selbst genutzt werden. „Vermieten ist in der Regel tabu, nicht einmal einen Teil der Wohnung darf vermietet werden“, sagt Rechtsexperte Erb.

Info

Anforderungen an Zweitwohnsitze

Ab einer Grundstücksfläche von mehr als 1.000 Quadratmetern darf das Grundbuchamt ein Rechtsgeschäft nicht direkt ins Grundbuch eingetragen, sondern muss den Erwerber an die Bewilligungsbehörde verweisen. Diese muss entscheiden, ob das Rechtsgeschäft noch nicht bewilligungspflichtig ist.

Deutsche ohne Wohnsitz in der Schweiz benötigen meist eine Bewilligung

Wer als Deutscher nicht in der Schweiz wohnt, benötigt für den Erwerb von Wohnimmobilien in der Regel eine Bewilligung. Ohne diese kann er sich nicht als neuer Eigentümer ins Grundbuch eintragen lassen. Aber: „Die Bewilligung zu bekommen ist für Deutsche meist kein großer Aufwand“, weiß Rechtsanwalt Erb aus Erfahrung.

Bewilligungspflichtig sind:

  • Ein- und Mehrfamilienhäuser
  • Eigentumswohnungen
  • Bauland, das zu Wohnzwecken bestimmt ist

Nicht bewilligungspflichtig sind in der Regel Bauten zur gewerblichen Nutzung. Zuständig für die Bewilligung ist der jeweilige Kanton, in dem sich das Grundstück befindet. Dort muss der Immobilienkäufer ein Gesuch für die Erwerbsbewilligung einreichen – oder für die Feststellung, dass keine Bewilligung benötigt wird.

Immobilienkauf Schweiz, Bewilligung, Foto: annanahabed/fotolia.com
Damit der Immobilienkauf einer solchen Immobilie bewilligt wird, müssen sie als Ausländer klare Kriterien erfüllen.
Immobilienkauf Schweiz, Ferienwohnung, Zweitwohnsitz, Foto: annanahabed/fotolia.com
Wie Italien, nur nebenan: Eine Ferienwohnung oder ein Zweitwohnsitz in der Schweiz ist der Traum vieler Deutscher.

Bewilligung von Ferienwohnungen und Wohneinheiten in Aparthotel

Sogenannte Aparthotels sind Beherbergungsbetriebe, in denen statt Zimmern oder Suiten vollständig eingerichtete Wohnungen vermietet werden. Wer eine solche Wohnung, eine Ferienwohnung oder ein Ferienhaus kaufen will, muss als Deutscher für die Bewilligung einige Anforderungen erfüllen:

  • Das Objekt muss sich in einer Tourismuszone befinden. Welche das sind, wird von den Kantonen festgelegt, jedoch haben nur rund die Hälfte der Kantone solche Tourismuszonen
  • die Grundstücksfläche darf nicht mehr als 1.000 Quadratmeter und die Nettowohnfläche nicht mehr als 200 Quadratmeter betragen. Bei Nachweis eines Mehrbedarfs werden größere Flächen aber oft bewilligt
  • für den Immobilienkauf muss eine Einheit des „kantonalen Kontingents“ vorhanden sein.

Bei diesen sogenannten Kontingenten handelt es sich um eine Obergrenze, die die Schweizerische Eidgenossenschaft den jeweiligen Kantonen zuteilt. Zurzeit werden pro Jahr schweizweit 1.500 Ferienimmobilien für Ausländer bewilligt. Das Kontingent ist auf die 17 Kantone verteilt, die daran teilnehmen. Je nach Kanton kann das Kontingent unterschiedlich hoch sein – im einen sind es rund dreihundert, in manch anderem lediglich zwanzig. Aber: „Da die Bewilligungskontingente seit ein paar Jahren nicht ausgeschöpft werden, ist der Erwerb von Ferienliegenschaften derzeit kaum ein Problem“, beruhigt Erb.

Auch ist die Suche nach einer Bewilligung – so kompliziert es klingt – laut dem Rechtsexperten in der Praxis recht simpel: „Der Käufer oder Makler fragt einfach den Verkäufer, ob bereits ein Kontingent für die Ferienwohnung vorhanden ist. Dann sagt der ja, und die Sache ist erledigt.“

Bewilligung von Zweitwohnungen

Wer kein Grenzgänger ist, der kann oft dennoch eine Bewilligung für eine Zweitwohnung bekommen – zumindest in einigen Kantonen wie Freiburg, im Wallis oder Graubünden, die bestimmte Voraussetzungen nennen, unter denen Ausländer eine Zweitwohnung in der Schweiz erwerben dürfen. Nämlich dann, wenn der Ausländer zu dem Erwerbsort eine außergewöhnliche enge, schutzwürdige Beziehung unterhält. Dazu zählen regelmäßige Beziehungen, die er unterhalten muss, um überwiegende wirtschaftliche, wissenschaftliche oder kulturelle Interessen wahren zu können.

Info

Fragen zur Bewilligungspflicht?

Bei Fragen zur Bewilligungspflicht können sich Immobilienkäufer an die jeweilige kantonale Behörde wenden, zum Beispiel das Grundbuchamt oder Grundbuchinspektorat. Diese können Auskunft darüber geben, ob ein Immobilienkäufer alle notwendigen Voraussetzungen erfüllt oder eine Bewilligung benötigt.

Wie ist der Ablauf beim Immobilienkauf in der Schweiz?

Immobilienkauf Schweiz, Luzern, Alpen, Vierwaldstättersee, Foto: olenaznakk/fotolia.com
Ein Stadthaus in Luzern ist zentral – gleichzeitig liegen der Vierwaldstättersee und die Alpen in nächster Nähe.
Immobilienkauf Schweiz, Ferienimmobilie, Foto: Leonid Tit/fotolia.com
Wer eine Ferienimmobilie in der Schweiz sucht, der kauft sein Häuschen aber lieber gleich auf dem Land.

Ist der Immobilienerwerb bewilligt, läuft der Kauf in der Schweiz an sich ähnlich wie in Deutschland ab: Die Vertragspartner klären ihre Bedingungen, und der Notar setzt den Kaufvertrag auf. Beide Parteien überprüfen den Vertrag nochmals, dann wird er vom Notar beurkundet und unterzeichnet. Im Anschluss muss der Kaufpreis gezahlt werden und der neue Eigentümer wird ins Grundbuch eingetragen. Erst dann ist der Kauf offiziell unter Dach und Fach.

Im Kaufvertrag müssen in der Regel folgende Bestandteile enthalten sein:

  • Grundbuchauszug
  • Katasterplan
  • Altlastenverdachtsflächen-Kataster
  • Informationen zur Immobilie, etwa Gebäudepläne, Baubeschrieb oder Gebäudeversicherungspolice
  • Baureglement und Zonenplan
  • Steuerwert
  • Finanzierungsangaben und Schätzung
  • Privatrechtliche Vereinbarungen

Um beim Immobilienkauf keine Fehler zu machen, sollten sich Käufer vorab informieren: „Bei kantonalen Regelungen hilft das Grundbuchamt der Kantone weiter“, sagt Erb. „Oder der Käufer wendet sich an einen lokalen Immobilienmakler oder Rechtsanwalt, der muss sich mit den kantonalen Regelungen auskennen.“

Welche Nebenkosten werden beim Immobilienkauf in der Schweiz fällig?

Wie hoch die Kaufnebenkosten einer Immobilie ausfallen, kann von Kanton zu Kanton variieren. Meist bewegen sie sich zwischen fünf und zehn Prozent des Kaufpreises:

  • Maklerprovision: In der Praxis sind zwischen einem bis fünf Prozent des Kaufpreises üblich. Gemäß dem Schweizerischen Obligationenrecht zahlt diese grundsätzlich der Auftraggeber.
  • Notar: Diese Kosten variieren je nach Kanton oder gar Gemeinde. In Zürich sind es zum Beispiel 0,1 Prozent des Kaufpreises, in Bern 0,5 Prozent. In der Regel teilen sich Käufer und Verkäufer die Kosten zur Hälfte.
  • Grundbucheintrag: Auch hier variieren die Kosten von Kanton zu Kanton, und wie sie aufgestellt werden. Sie werden in der Regel zwischen Käufer und Verkäufer geteilt.
  • Handänderung: In einigen Kantonen wird anstelle oder zusätzlich zur Grundbuchsgebühr eine Handänderungssteuer erhoben. Die Höhe ist je nach Kanton unterschiedlich.
  • Grunderwerbsteuer: Diese wird in den meisten Kantonen fällig und liegt zwischen einem und vier Prozent des Kaufpreises, beziehungsweise des amtlichen Steuerwertes.

Nach dem Kauf enden die Kosten aber noch nicht: Die jährliche Grundsteuer – in der Schweiz Liegenschaftssteuer genannt – beträgt je nach Kanton von 0,5 bis zwei Prozent des amtlichen Steuerwertes der Immobilie. Gewisse Kantone wie zum Beispiel Zürich, Schwyz oder Aargau verzichten aber auf die Erhebung der Steuer. Daneben können weitere Steuern fällig werden. Wer eine Immobilie in der Schweiz erwirbt, sollte sich am besten von einem Steuerexperten vor Ort beraten lassen, welche Besonderheiten er beachten sollte. Zudem empfiehlt es sich, die rechtliche Beratung durch einen Fachanwalt einzuholen.

Umzug in die Schweiz planen

Wer in die Schweiz auswandern will, sollte den Umzug mit ausreichend Vorlaufzeit planen. Gerade für das Klären von Kranken-, Renten- oder Unfallversicherung sollten Auswanderer sich ausreichend Zeit nehmen. Zum Beispiel kann es sinnvoll sein, die Mitgliedschaft bei Kranken- und Pflegeversicherung auf ruhend zu stellen. Wenn sich ein Auswanderer dann doch zur Rückkehr nach Deutschland entschließt, kann er den Versicherungsschutz zu den alten Bedingungen weiterführen.

Regionen, Lage und Preise: Die Schweiz im Überblick

Immobilienkauf Schweiz, Dreiländereck, Basel, Foto: Sergey Novikov/fotolia.com
Willkommen im Dreiländereck Schweiz-Deutschland-Frankreich – hier liegt Basel, die drittgrößte Stadt der Schweiz.

Die Schweiz liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum deutschen Bundesland Baden-Württemberg. Durch ein dichtes Netz von Straßen-, Bahn- und Flugverbindungen ist das Land eng in die europäische Infrastruktur eingebunden und das Schweizer Autobahnnetz liegt an den Hauptachsen des Internationalen Verkehrs. Für Urlauber oder Berufspendler sind das gute Voraussetzungen.

Wanderer wie Sonnenanbeter zieht es in die Schweiz, denn landschaftlich hat die Heimat der Eidgenossen einiges zu bieten: von Gletschern und Alpen, über Seen und Flüsse und dicht bewaldeten Naturschutzgebieten. Im Winter locken Freizeitaktivitäten wie Schneeschuhwanderungen und Skifahren – im Sommer geht es auf zum Schwimmen, Kajakfahren oder Paragliding. Eines der berühmtesten Feriengebiete ist das italienischsprachige Tessin, mit Lugano und Ascona. Viele Urlauber zieht es aber auch in die französische Schweiz, an den Genfer See – oder in das deutschsprachige Berner Oberland, etwa nach Interlaken oder Grindelwald.

Wie gefragt sind Ferienimmobilien?

Die Schweiz ist ein Land, in dem viele Ausländer leben. „In Tourismusregionen wie Graubünden, im Tessin, Wallis oder Bern gibt es sehr viele Ferienwohnungen, die oft seit Generationen derselben Familie gehören“, sagt Rechtsanwalt Erb aus Zürich. Denn wenn die Eltern aus dem Ausland – etwa Deutschland – eine Ferienwohnung in der Schweiz besitzen, dann können sie die Immobilie laut Erb ohne Bewilligung an ihre gesetzlichen Erben weitergeben. „Das derzeitige Angebot an Ferienwohnungen ist generell gut“, so Erb. Ein Grund dafür könne sein, dass viele Leute, die sich eine Ferienimmobilie in der Schweiz kaufen könnten, es einfach nicht tun. „Weil sie lieber Urlaub auf den Malediven machen oder Städtereisen unternehmen.“

Was kostet eine Immobilie in der Schweiz?

Die Leerstandsquote in der Schweiz ist mit rund ein Prozent sehr gering. Dem gegenüber steht ein stabiles Angebot und gerade in den beliebten Urlaubsregionen und den Ballungszentren eine hohe Nachfrage. Im Vergleich zu Deutschland sind die Immobilienpreise in der Regel etwas höher. Wie hierzulande auch sind die Preise aber stark lageabhängig – eine Skihütte in St. Moritz ist um ein Vielfaches teurer als ein Chalet im abgeschiedenen Hinterland. Insgesamt bietet der Immobilienmarkt in der Schweiz aber ein breit gefächertes Angebot an Immobilien unterschiedlicher Größen, Lagen und Preise.

Stand: Juni 2018


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