Günstige Häuser mieten (Schnäppchen)

Günstige Häuser mieten - bei immowelt.de finden Sie Ihr günstiges Haus (Schnäppchen) zur Miete in ihrer Region.

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Günstige Häuser mieten: mit Kompromissen zum Schnäppchen

Raus aus der Wohnung, rein ins Haus. Viele Menschen hegen diesen Wunsch – sei es, weil sie mehr Platz brauchen oder sich nach Ruhe sehnen. Auch wenn in Zeiten von explodierenden Kaufpreisen für viele ein Eigenheim unerschwinglich ist, muss der Traum vom Haus keiner bleiben. Denn es gibt auch viele Häuser günstig zu mieten. Bevor der Mietvertrag aber unterschrieben wird, gibt es einige Dinge zu beachten.

günstige Häuser mieten, schnäppchenhäuser mieten, Kompromisse, Foto: HildaWeges/fotolia.com
Wer ein günstiges Haus zum Mieten sucht, muss die Augen offenhalten und manchmal Kompromisse eingehen.

Wer ein Schnäppchenhaus mieten möchte, sollte sich im Vorfeld einige Fragen stellen. Denn oftmals hat es gute Gründe, warum Häuser für wenig Geld zu mieten sind. Deshalb gilt es, genau hinzuschauen, ehrlich zu sich selbst zu sein und in manchen Fällen auch die Hemdsärmel hochzukrempeln.

Schnäppchenhaus mieten: Diese Fragen sollten vorab geklärt sein

„Neue Fenster, großer Garten und eine gute Infrastruktur“, die Wünsche ans neue Heim sind oft groß - oftmals größer als der Geldbeutel. Selten lassen sich bei einem Schnäppchenhaus alle Wünsche erfüllen. Aus diesem Grund sollten sich zukünftige Mieter Gedanken darüber machen, was ihnen wichtig ist, was weniger und worauf sie im Zweifelsfall komplett verzichten könnten. Muss es wirklich die Garage sein oder reicht ein Carport? Wie nah sollen Kita, Schule, Arbeitsplatz und der Supermarkt sein? Hat man die Zeit, die Muße und das Geld, gewisse Schönheitsreparaturen in Eigenregie zu übernehmen? Nicht immer werden sich alle Fragen mit Ja beantworten lassen – vor allem nicht, wenn es sich um Häuser mit günstiger Miete handelt. Wer aber bereit ist, Kompromisse einzugehen und sich auch mit weniger Quadratmetern oder einem kleineren Garten zufriedengeben kann, hat bei der Suche die Nase vorne. Letztlich haben Mieter zwei Möglichkeiten: Kompromisse eingehen und sich von gewissen Wunschvorstellungen verabschieden oder so lange weitersuchen, bis das ideale Objekt gefunden ist.

Günstige Häuser mieten: So finden Mieter ihr Schnäppchenhaus

Es gibt viele Wege zum eigenen Haus. Wenn Sie hier nicht fündig werden, können Sie mit dem Suchauftrag gezielt auf die Suche gehen. Dort geben Sie an, was genau Sie suchen und falls ein passendes Objekt eingestellt wird, werden Sie durch immowelt.de per Mail darüber informiert. Auch wenn das Internet das Haupt-Medium für die Haussuche ist, so lohnt es sich dennoch, einen Blick in die Zeitung oder aufs Schwarze Brett – beispielsweise in Supermärkten – zu werfen. Das mag veraltet anmuten, kann aber den Vorteil haben, dass Vermieter ausschließlich auf diesem Weg nach neuen Mietern suchen und somit die Konkurrenz dadurch geringer ist. Wer keine Zeit hat, kann einen Makler mit der Suche beauftragen. Dieser kennt den Markt und kann entsprechend der Bedürfnisse suchen.

Achtung

Vorsicht vor Fake-Angeboten!

Beste Lage, tolle Ausstattung, gepflegter Garten und ein unschlagbarer Mietpreis? Angebote, die zu schön sind, um wahr zu sein, sind es meistens auch. Woran Sie Fake-Angebote erkennen und wie Sie darauf reagieren sollten lesen Sie hier.

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Schnäppchenhäuser gibt es auf immowelt.de, aber auch noch in Zeitungen. Je mehr Medien Suchende verwenden, desto höher ist die Chance, ein günstiges Haus zur Miete zu finden.

Wie hoch oder niedrig die Mietpreise sind, hängt vor allem auch davon ab, wo das Haus steht. Während es in München und um München herum mit einigem Aufwand verbunden ist, ein günstiges Mietshaus zu finden, sieht das Angebot beispielsweise in Duisburg und Bochum um einiges besser aus. Es kommt auch immer darauf an, wie beliebt die Wohngegend aktuell ist. Im Szeneviertel sind die Mieten zumeist höher als in den weniger hippen Stadtteilen. Auch die Kaufkraft eines Landkreises steht in Zusammenhang mit den Mietpreisen. Demnach sind insbesondere in wohlhabenden Landkreisen die Mietpreise hoch. Daher könnte sich in eine gezielte Suche in diesen Regionen länger hinziehen. Generell gilt: Wer flexibel ist, hat viele Möglichkeiten, ein günstiges Haus nach seinen Vorstellungen zu finden. Wie günstig oder teuer das Mietshaus letztendlich aber wirklich ist, lässt sich mit einem Blick auf Miet- und Betriebskostenspiegel feststellen.

Genau hinschauen: Ein Blick in den Miet- und Betriebskostenspiegel lohnt sich

Wer nach einem Schnäppchenhaus sucht, hat zumeist einen gewissen Mietpreis vor Augen. Allerdings können Wunschmiete und Wirklichkeit stark voneinander abweichen. Deshalb sollte auch immer ein Auge auf dem Mietpreisspiegel liegen. Dieser gibt einen Orientierungsrahmen über die Höhe der üblichen Mieten für unterschiedliche Wohnungstypen, die vergleichbar in Art, Größe, Ausstattung und Lage sind.

Info

Ob Ihr Wunschhäuschen wirklich so günstig in der Miete ist, können Sie ganz leicht mit unserem Mietspiegel herausfinden.

Aber auch die Betriebskosten wie Wasser, Abwasser, Heizkosten und Müllbeseitigung, Straßen-, Schornstein- und Gebäudereinigung spielen eine große Rolle. Denn ist der Mietpreis gering, aber die Betriebskosten zu hoch berechnet, wird aus dem Schnäppchen schnell eine teure Angelegenheit. Im Betriebskostenspiegel – einer vom Deutschen Mieterbund, öffentlichen Institutionen oder Gemeinden erstellten Statistik über die durchschnittlichen Betriebskosten für Mietwohnungen in Deutschland – können Mieter überprüfen, ob die Betriebskosten angemessen sind.

Info

Im Durchschnitt zahlen Mieter in Deutschland für ihre Betriebskosten im Jahr 2018 2,17 Euro pro Quadratmeter (Quelle: Deutscher Mieterbund).

Schimmel, feuchter Keller, alte Heizung: Augen auf bei günstigen Miethäusern

Garten mit Obstbäumen, Südausrichtung, Terrasse und unversehrte Fassade. Dazu dieser günstige Mietpreis! Doch Vorsicht: Was von außen oder auf den ersten Blick wie die Perfektion aussieht, kann sich innen als Krankmacher oder Kostenmonster entpuppen. Daher gilt auch hier: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Ist der Keller feucht? Weisen die Wände Spuren von Schimmel auf? Lässt sich das Haus nur mit Nachtspeicheröfen heizen? Ist dies der Fall, sollte die Suche weitergehen. Denn oftmals lassen sich solche Missstände nur mit hohen Kosten beseitigen. Im Umkehrschluss bedeutet dies aber auch nicht, dass alle Schnäppchenhäuser deshalb so günstig sind, weil sie Bruchbuden sind. Manche sind nur ein wenig in die Jahre gekommen und brauchen eine fleißige Hand, die sich ihrer annimmt.

Eine Möglichkeit, ein günstiges Haus zu mieten: Renovieren in Eigenregie

günstige Häuser mieten, renovieren, Miete sparen, Foto: iStock/sturti
Renovieren gegen Miete – wer selbst streicht oder renoviert, kann viel Miete sparen. Vorausgesetzt alles ist vertraglich festgelegt.

Die Tapeten hängen bahnenweise von der Wand, das Bad erstrahlt in schönstem Beige und der Teppich hat schon Jahrzehnte auf dem Buckel: Was für den einen ein absolutes No-go darstellt, ist für den anderen die Chance, günstig zu wohnen. Denn wer handwerklich begabt ist, kann mit Vermieter einen Deal vereinbaren: Renovierung gegen temporäre Mietfreiheit oder geminderte Miete. Dabei gibt es aber einiges beachten, damit es sowohl für Mieter als auch Vermieter eine Win-Win-Situation ist.

Zuerst muss der Aufwand in Relation zur Mieteinsparung stehen. Denn wenn der Mieter drei Monatsmieten von insgesamt 1.200 Euro spart, dafür aber die Wände spachteln, schleifen und streichen, neuen Laminat verlegen und im Bad die Fliesen verlegen muss, zahlt in den meisten Fällen drauf. Vor allem, wenn der Vermieter die Materialkosten nicht übernimmt.

Letztlich ist die ‚Ich renoviere und zahle dafür weniger‘-Variante immer Verhandlungssache zwischen Mieter und Vermieter. „Generell sollte der Mieter darauf achten, dass der finanzielle Ausgleich für ihn so hoch wie möglich ausfällt“, erklärt Hans Jörg Depel vom Mieterverein Köln. Er verweist dabei auf ein BGH-Urteil (VIII ZR 185/14), bei dem die Richter einen Nachlass von einer halben Monatsmiete für Streicharbeiten in drei Zimmern als zu wenig bezeichneten. Sämtliche Vereinbarungen sollten dabei schriftlich festgelegt werden. „Dies sollte auch die Art der Renovierung erfassen, also welche Arbeiten der Mieter durchführt, so Depel weiter.

Ungünstig wäre es für den Mieter auch, wenn der Vermieter wenige Wochen nach Renovierung Eigenbedarf anmeldet. Denn dann hätte der Mieter zwar hohe Kosten in die Renovierung investiert, die sich aber in keiner Weise für ihn rentiert hätten. Insoweit wäre es auch in diesem Zusammenhang von Vorteil, wenn vertraglich vereinbart wurde, dass der Vermieter zum Beispiel in den ersten vier Jahren des Mietverhältnisses nicht von der Möglichkeit des Eigenbedarfs Gebrauch macht. Sollte der Mieter die Wohnung mit ungewöhnlichem Farbeanstrich oder Tapeten versehen, sollte ebenfalls vereinbart werden, dass er diese bei Beendigung des Mietverhältnisses nicht rückgängig machen muss.

Sind diese Fragen geklärt und der Mieter kann sich mit dem Vermieter einigen, steht einem günstigen Wohnen im eigenen Häuschen nichts mehr im Wege.

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