Spanien hat sich in Deutschland zum Fußball-Europameister gekürt. Doch wer hat in Europa bei den Immobilienpreisen die Nase vorn?
Luxemburg hat rund 670.000 Einwohner, durch die gleichnamige Hauptstadt fließt die Alzette. Foto: Boris Stroujko / stock.adobe.com
Die Antwort liefert der AVIV Housing Market Report, für den die Immobilienmärkte in 7 ausgewählten europäischen Ländern analysiert wurden. Das Ergebnis: In 6 von 7 untersuchten Ländern stiegen die Angebotspreise im 2. Quartal 2024.
Trendwende in Frankreich – moderater Anstieg in Deutschland
In Deutschland stieg der Quadratmeterpreis moderat um 0,6 Prozent und erreichte einen Durchschnittswert von 3.009 Euro. Die deutlichsten Preiszuwächse wurden in Portugal und Spanien verzeichnet, wo die Preise um 2,8 Prozent auf 2.683 Euro bzw. 2.138 Euro pro Quadratmeter anstiegen. In Frankreich gab es nach einem Rückgang im 1. Quartal 2024 einen Anstieg von 0,9 Prozent, wodurch der Quadratmeterpreis auf 3.064 Euro kletterte. In Italien zeigte sich die Preisentwicklung uneinheitlich, während in Luxemburg die Preise stabil blieben.
Luxemburg schlägt Frankreich
Was im Fußball vermutlich nie passieren wird, ist im AVIV Housing Market Report Realität: Luxemburg setzt sich klar gegen die übrigen 6 untersuchten Länder durch und setzt sich souverän die europäische Immobilienpreiskrone auf. Der Quadratmeter im kleinen Großherzogtum kostet satte 8.464 Euro. Dahinter folgen Frankreich (3.064 Euro) und Deutschland mit 3.009 Euro pro Quadratmeter. Am anderen Ende des Rankings liegen Spanien (2.138 Euro) und Italien (1.821 Euro).