In einem beeindruckenden, denkmalgeschützten Wohnhaus in herausragender Ecklage steht eine exklusive Hochparterre-4-Zimmer-Wohnung zum Verkauf. Diese freistehende neubarocke Stadtvilla, erbaut im Jahr 1900, befindet sich in der Coburger Innenstadt nahe dem Bahnhof. Entworfen von dem renommierten Architekten Carl Otto Leheis, zählt dieses dreigeschossige Ziegelhaus mit reichhaltigem Sandsteindekor und einem kunstvollen Stuckrelief am Südwest-Giebel, das den Bauherrn Ferdinand Martin Freiherr von Rast darstellt, zu einem seiner ausdrucksvollsten Wohnhäuser. Das Haus beherbergt insgesamt nur vier Parteien, was eine exklusive und private Wohnatmosphäre gewährleistet.
Freiherr von Rast, der dem Herzogtum große Dienste leistete, gründete eine Stiftung zur Unterstützung mittelloser jüdischer und protestantischer Jugendlicher sowie zur Förderung des Coburger Landkrankenhauses. Seine Verdienste wurden von der Kommune mit der Ehrenbürgerwürde und einer Ehrung an der Tafel der Wohltäter im Coburger Rathaus gewürdigt. Diese eindrucksvolle Geschichte spiegelt sich bis heute in der Seele der Villa wider. Die Villa hat die beiden Weltkriege überstanden und nichts von ihrer ursprünglichen Schönheit und ihrem Flair eingebüßt. Es handelt sich um ein Haus, das Geschichten erzählen könnte, die Ehrfurcht, Demut und zugleich auch Stolz in uns wecken. Liebhaber kennen den Zauber alter Dinge mit Geschichte, die den Charme charakterisieren und die ursprüngliche Schönheit subtil dominieren lassen.
Der Charme des Hauses und die Leidenschaft des Erbauers sind auch im Innenbereich des Gebäudes erkennbar. Diese stets aufwendig gepflegte und instandgehaltene Stadtvilla, die voller Geschichte steckt, beherbergt eine besondere Hochparterre-Wohnung. Diese beeindruckt mit hohen Fensterfronten, durch die viel Licht einfällt und die Räume erstrahlen lässt. Schon beim Betreten der Eingangstür nimmt man die Originalität dieser Wohnung wahr, die den eleganten Charme sowie großzügigen Platz ausstrahlt. Die Wohnung umfasst vier Zimmer, darunter drei Schlafzimmer, mit der Besonderheit, dass ein Schlafzimmer über eine Ankleide verfügt, einen Wohn- und Essbereich, eine Küche mit angrenzender Abstellkammer sowie ein Badezimmer mit Wanne und Dusche und ein separates Gäste-WC. Die Räume sind mit 3,15 m hohen Stuckdecken, wunderschönem Parkettboden und stilechten Kassettentüren ausgestattet.
Im Laufe der Zeit wurden umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt, darunter die Sanierung des Innenputzes, aufwendige Stuckrestaurierungen im Innenbereich, die Erneuerung der Bäder, das Verlegen von Granitfliesen sowie das Abschleifen und Aufarbeiten von Fußböden, Türen und Fenstern. Dabei wurde großer Wert darauf gelegt, die originalen Elemente wie den majestätischen Deckenstuck, die Flügel- und Kassettentüren, die Kachelöfen und das handverlegte Mosaik sowie die Treppen liebevoll zu restaurieren.
Die Wohnung verfügt über eine eigene Gastherme und es besteht die Möglichkeit, sich an das Fernwärmenetz anzuschließen, die Anschlüsse liegen bereits in der Straße. Die Verbrauchssummen der Mieter lagen bei ca. 160 Euro monatlich. Im Souterrain des Anwesens befindet sich ein preußischer Gewölbekeller mit einer Geschosshöhe von 2,70 m, in dem sich ein zugeordneter Kellerraum für die Wohnung befindet. Das Gebäude wurde rundum mit einer Drainage versehen.
Insgesamt stehen auf dem Grundstück sechs Stellplätze zur Verfügung. Im Einzelverkauf beträgt der Kaufpreis je Stellplatz 10.000 Euro, zwei hintereinander befindliche Stellplätze sind gemeinsam für 17.500 Euro zu erwerben.
Die Immobilie profitiert von den Möglichkeiten der Sonderabschreibung in Höhe von 2,5% p.a.
Dieses denkmalgeschützte Juwel besticht durch seinen einzigartigen Charakter und bietet eine exklusive Wohnmöglichkeit. Hier wohnen Sie nicht nur, sondern residieren in einem Stück Coburger Geschichte. Lassen Sie sich von der historischen Eleganz und dem unvergleichlichen Charme dieser Hochparterre-Wohnung verzaubern. Für weitere Informationen oder zur Vereinbarung eines Besichtigungstermins stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.