Nicht weit entfernt von der Stadt Wedel - westlich von Hamburg - liegt die holsteinische Elbmarsch mit den Dörfern Haselau, Haseldorf und Hetlingen. Große Teile der Haseldorfer Marsch sind Naturschutzgebiet. Es erstreckt sich 16 Kilometer entlang der Elbe und ist ein wichtiges Brut- und Rastgebiet für Vögel. Die Tiere lassen sich vom acht Meter hohen Deich, der durch das Naturschutzgebiet verläuft, gut beobachten. Die innen und außen am Fuß des Deiches liegenden Wege sind asphaltiert und eignen sich zum Radfahren und Inlineskaten.
Haseldorf ist eines der ältesten Dörfer Schleswig-Holsteins. Die Marschgemeinde ist im Wesentlichen landwirtschaftlich geprägt und liegt im westlichen Teil des Kreises Pinneberg. Zunehmend gewinnt Haseldorf aber auch an Wohnstruktur. Heute leben hier rund 2.000 Einwohner. Die besonderen Merkmale der Haseldorfer Marsch sind die unzähligen Gräben, die reetgedeckten Bauernhäuser hinter dem Elbdeich, der Haseldorfer Hafen und die älteste Drehbrücke Schleswig-Holsteins.
An das öffentliche Verkehrsnetz ist Haseldorf durch Buslinien angebunden, die den Einwohnern das Pendeln in die nahegelegene Stadt Uetersen, oder zum S-Bahnhof in Wedel ermöglicht. Für den täglichen Bedarf kauft man in Haseldorf gerne in den ansässigen Hofläden, oder in den Supermärkten der Nachbargemeinden Holm, Heist und Moorrege ein. Auch die Stadt Uetersen, mit Fußgängerzone, Boutiquen, Friseuren, Drogeriemärkten, Discountern, Restaurants und Cafés ist in wenigen Autominuten zu erreichen.
Die kleinsten Gemeindemitglieder finden Betreuung in verschiedenen Kindertageseinrichtungen und der Grundschule Haseldorfer Marsch, in der auch die Kinder der umliegenden Dörfer, Haselau, Hohenhorst, Altendeich und Hetlingen gemeinsam unterrichtet werden. Weiterführende Schulen, wie Gemeinschaftsschulen, Gymnasien und Förderschulen sind in Moorrege, Uetersen und Wedel zu finden.