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WG-Zimmer zur Miete  ·  
Wohnen auf Zeit
500000 €
/Monat
Kaltmiete zzgl. Nebenkosten
95 m²Wohnfläche
Deibow, Milow (19300)

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Dunja Testerusa
Gewerblicher Anbieter
Dunja Testerusa
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Objektbeschreibung Kerne (altgriechisch ?????; lateinisch Cerne) ist in der antiken Geographie eine kleine Insel im Atlantik, die von Hanno dem Seefahrer auf seiner Erkundungsfahrt außerhalb der Säulen des Herakles im 5. Jahrhundert v. Chr. entdeckt wurde. Im Periplus des Hanno wird folgendes berichtet:[1]
„Wir ließen uns von ihnen Dolmetscher geben und segelten dann an einer menschenleeren Wüste entlang nach Süden, zwei Tage lang; von da aber wieder gegen Osten [!?] hin, eine Tagefahrt weit. Dort fanden wir im Winkel einer Bucht eine kleine Insel; sie hatte einen Umfang von fünf Stadien [ca. 900m]. Auf ihr gründeten wir eine Siedlung, die wir Kerne nannten. Aus unserer Fahrtroute erschlossen wir, dass es genau gegenüber von Karthago liegen müsse; denn die Fahrtstrecke von Karthago bis zu den Säulen [des Herakles, also der Straße von Gibraltar] entsprach der von dort bis Kerne.“
Eine weitere Beschreibung findet sich im Periplus des Pseudo-Skylax (§112), der den Bericht des Hanno mit einer weiteren, heute nicht mehr bekannten Quelle kompiliert. Er beschreibt zunächst die nordafrikanische Küste zwischen den Säulen des Herakles (genauer von Punta Almina bei Ceuta) bis Kerne. Von Punta Almina erreicht man nach zwei Tagen das Hermes-Kap (heute Kap Spartel, vom Mittelmeer aus gesehen den Ausgang der Straße von Gibraltar), danach gelangt man in drei Tagen vorbei an den Mündungen der Flüsse Anides (Oued Mharhar oder Oued Ghrifa), Lixos (Oued Loukos mit der phönizischen Handelsniederlassung Lixos bei Larache) und Krathis (Fluss Sebou mit der von Phöniziern so genannten Niederlassung Thymiateria, römisch: Thamusida) zum Vorgebirge Soloeis (wohl beim heutigen Leuchtturm El Hank nahe dem Hafen von Casablanca oder beim Leuchtturm von El Jadida). Nach weiteren sieben Tagen erreicht man die Mündung eines weiteren Flusses mit Namen Xion (bei Hanno Lixos, höchstwahrscheinlich der Wadi Draa), an dessen Ufern die Hesperischen Äthiopier (=Schwarzafrikaner des Westens) siedeln und in dessen Mündungsgebiet[2] die heute nicht mehr existierende Insel Kerne liege.[3]
„[...] Die gesamte Strecke von den Säulen des Herakles bis Kerne beträgt zwölf Tage. Nach Kerne ist das Meer nicht mehr schiffbar, weil es seicht, sandig und voller Seetang ist. [...] Dort treiben die Phönizier Handel; wenn sie nach Kerne kommen, ankern sie ihre Handelsschiffe auf dem Meer und errichten Unterstände für sich auf Kerne. Sie entladen ihre Waren und bringen sie auf kleinen Booten an Land. Auf dem Festland siedeln Äthiopier [Menschen schwarzer Hautfarbe]. Mit diesen Äthiopiern treiben sie Handel. Von ihnen tauschen sie Felle von Hirschen [Gazellen?], Löwen und Leoparden sowie Elefantenhäute und Stoßzähne und Felle [bzw. Häute, beides ist griechisch „d??µa“] von Haustieren. [...] Sie [die Äthiopier] sind Reiter [hatten also Pferde], Speerwerfer und Bogenschützen, sie benutzen in Feuer gehärtete Spitzen. Die phönizischen Kaufleute importieren zu ihnen Myrrhe, ägyptische Steine [Glassteine?], [Text unklar, Juwelen?], attische Irden- und Tonwaren. [...] Sie [die Äthiopier] trinken viel Wein, den ihnen die Phönizier bringen. [...]“ Raumaufteilung Der Atlantik entstand im Mesozoikum durch die Teilung der erdgeschichtlichen Kontinente Laurasia im Norden und Gondwana im Süden. Heute trennt er Europa und Afrika vom amerikanischen Kontinent. Der Mittelatlantische Rücken überragt den Tiefseeboden um bis zu 3000 Meter und trennt die west- von der ostatlantischen Senke des Ozeans.
Der Atlantische Ozean liegt fast ausschließlich auf der Westhalbkugel der Erde. Er ist umgeben von der Arktis bzw. dem Arktischen Ozean im Norden, Europa, Afrika und dem Indischen Ozean im Osten, der Antarktis bzw. dem Südlichen Ozean im Süden, sowie Südamerika und Nordamerika im Westen. Der Atlantik kann entlang des Äquators in Nord- und Südatlantik unterteilt werden; gelegentlich wird er auch entlang der Wendekreise in Nord-, Zentral- und Südatlantik unterteilt.[2]
Der Atlantik birgt ein Wasservolumen von rund 354,7 Mio. km³. Seine größte Breite beträgt 9000 km zwischen Senegal und dem Golf von Mexiko, die geringste 1500 km zwischen Norwegen und Grönland.[1] Die maximale Tiefe wird mit etwa 8.400 Metern im Milwaukeetief erreicht, einem Teil des Puerto-Rico-Grabens. Der Golfstrom, der aus der Karibik kommt und quer über den Atlantik bis nach Grönland zieht, ist für das relativ milde Klima an den nordeuropäischen Küsten verantwortlich. Wegen des intensiven Schiffsverkehrs auf den Nebenmeeren (u. a. Mittelmeer, Nord- und Ostsee) und des Transitverkehrs zwischen Europa und Nordamerika ist der Atlantik das verkehrsreichste Weltmeer.
Siehe auch: Transatlantisch und Thermohaline Zirkulation
Nebenmeere
Der Atlantik hat bedeutende Mittel-, Rand- und Binnenmeere:
BezeichnungArtFläche (km²)Mittlere Tiefe (m)
Europäisches NordmeerRandmeer1.380.000~1.750
Europäisches MittelmeerBinnenmeer2.500.0001.430
IrmingerseeRandmeer800.0002.800
NordseeRandmeer575.00094
OstseeBinnenmeer413.00052
Amerikanisches MittelmeerMittelmeer4.354.0002.216
Baffin BayRandmeer689.000861
LabradorseeRandmeer841.0001.898
BiskayaRandmeer223.0001744
ÄrmelkanalRandmeer75.00063
Keltische SeeRandmeer300.000< 100
Irische SeeRandmeer104.000< 175
Schottische SeeRandmeer43.940< 260
KattegatRandmeer22.00080
SargassoseeRandmeer5.300.0005.000
ScotiaseeRandmeer900.000
Golf von MaineRandmeer93.000
Sankt-Lorenz-GolfRandmeer240.000
Golf von GuineaRandmeer

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Lage

Die Insel Kerne bildete also offenbar den südlichsten Handelsstützpunkt der Karthager; was sie von dort importierten, gab es zu dieser Zeit in Nordwestafrika (Nordafrikanischer Elefant, Berberlöwe), es musste also nicht aus Afrika südlich der Sahara bezogen werden. Nach Hanno und Pseudo-Skylax bildete damals der Fluss Lixos bzw. Xios die Grenze zu „Äthiopien“, also den Menschen schwarzer Hautfarbe. Sie wurden erst im Mittelalter durch die Berber nach Süden bis zum Niger zurückgedrängt. Zwölf Tagesreisen beträgt in etwa die Entfernung von der Straße von Gibraltar zur Mündung des Wadi Draa bzw. zum nicht weit davon entfernten Kap Bojador, das wegen des seichten Wassers und starker Strömungen praktisch nicht küstennah umfahren werden kann. Dennoch werden in der Forschung zwei südlich des Kaps gelegene Inseln als Lokalisierung für Kerne vorgeschlagen: Zum einen die geschützt in der Bucht Río de Oro gelegene Insel Herne bei Ad-Dakhla, die allerdings Hanno, der mit Sicherheit über das Kap Bojador hinaussegelte, kurzzeitig als Ankerplatz für einen Teil seiner Flotte gedient haben mag; zum anderen, von J. Ramin vorgeschlagen, eine der noch weiter südlich gelegenen Inseln im Golf von Arguin vor der mauretanischen Küste. Am wahrscheinlichsten ist allerdings, dass die Insel durch Verlanden einer Flussmündung verschwand. Das kann durchaus schon in der Antike der Fall gewesen sein, denn der augustäische Geograph Strabon meint, die Insel existiere gar nicht (Geographica, I,3,2).
Plinius der Ältere sagt zu Kerne (lateinisch: Cerne) in seiner Naturalis historia (VI, 36):[4]
„Dem persischen Meerbusen gegenüber [d.h. auf der geographischen Breite des Persischen Golfes im Westen, auf dem Atlantik] liegt vor Äthiopien [=Afrika südlich der römischen Provinzen] die Insel Cerne, deren Grösse und Entfernung vom Festlande unbekannt ist; sie soll nur von äthiopischen [schwarzafrikanischen] Völkern bewohnt sein. Ephorus sagt, die vom rothen Meere aus dahin Segelnden könnten wegen der grossen Hitze, die jenseits gewisser Säulen (so heissen mehrere kleine Inseln) [=Meerengen] herrsche [also durch die südliche Umfahrung Afrikas], nicht zu ihr gelangen. Nach Polybius liegt Cerne am äussersten Ende von Mauritanien dem Berge Atlas gegenüber und 8 Stadien [ca. 1500m] vom Festlande; nach Corn. Nepos liegt sie Carthago gerade gegenüber, und dieser giebt ihre Entfernung vom Festlande auf 1000 [ca. 1500m], ihren Umfang auf nicht mehr als 2000 [ca. 3000m] [Doppel-]Schritte an.“
Nordwestafrika nach Ptolemaeus von Girolamo Ruscelli (Venedig 1561) mit den Insulae Fortunatae (Kanaren) unten links und Cerne
Außerdem findet sich bei Plinius noch folgende Angabe (Nat. hist., X,9):[5]
„Auf der im Ocean liegenden afrikanischen Insel Cerne legen die Habichte aus ganz Masäsylien [im Atlasgebirge] ihre Eier auf die Erde und brüten sie aus; sie sind an diese Völker so sehr gewöhnt, dass sie sich anderswo nicht fortpflanzen.“
Diese Beschreibungen treffen am ehesten auf die Insel Mogador vor Essaouira zu. Dort konnte durch archäologische Forschungen in den 1950er Jahren eine Besiedlung bereits durch die Karthager nachgewiesen werden.[6] Die Insel und ihre umliegenden Felsen wurden zur Zucht der Purpurschnecke genutzt, weshalb sie auch Purpurinseln genannt wurden. Außerdem beheimatet sie eine größere Kolonie von Eleonorenfalken. Die Insel ist nur knapp halb so weit von der Straße von Gibraltar entfernt wie Karthago.

Weitere Informationen

Besichtigungstermine Natürliche Verbindungen zu den anderen Weltmeeren
Nordatlantik
? Hauptartikel: Nordatlantik
Die Dänemarkstraße zwischen Grönland und Island sowie die Davisstraße mit der Baffin Bay zwischen Kanada und Grönland verbinden den Atlantik mit dem Arktischen Ozean. Östlich von Island geht das Europäische Nordmeer in den Arktischen Ozean über, der gegenüberliegend mit der Beringsee und damit mit dem Nordpazifik verbunden ist. Da der zentrale arktische Ozean für die gemeine Seefahrt unzugänglich ist, haben vor allem die Routen Bedeutung, die entlang der Nordküsten von Eurasien und Nordamerika verlaufen.
Südatlantik
? Hauptartikel: Südatlantik
Die größte zusammenhängende Verbindung des Atlantik mit den übrigen Ozeanen erstreckt sich südlich von Kap Agulhas (Südafrika). Der durch diesen Ort laufende Meridian trennt den Atlantik vom Indischen Ozean. Im Süden bildet der 60. Breitengrad die durch den Antarktisvertrag willkürlich gezogene Grenze zum Südpolarmeer. Natürliche Verbindungen zum Pazifischen Ozean sind die Magellanstraße, der Beagle-Kanal und die Drakestraße um Kap Hoorn.
Künstliche Verbindungen
? Hauptartikel: Sueskanal und Panamakanal
Um eine einfache Anbindung an den Pazifik und den indischen Ozean zu schaffen wurden Kanäle einerseits vom Amerikanischen (Panamakanal, seit 1914) und andererseits vom Europäischen Mittelmeer (Sueskanal, seit 1869) gebaut. Beide Kanäle trennen dabei kontinentale Landmassen voneinander.
Anrainerstaaten
Um den Atlantischen Ozean herum und an seinen Nebenmeeren liegen zahlreiche Staaten, die im Osten zur Ostfeste und im Westen zur Westfeste gezählt werden. Durch das Mittelmeer hat er auch Zugang zum asiatischen Kontinent, womit der Atlantik Anrainerstaaten auf fünf der sieben Kontinente hat; so viel wie kein anderer.[3]
Ostfeste
Europa liegt abgesehen vom äußersten Norden des Kontinents ausschließlich am Atlantik und seinen Nebenmeeren. Asien wird nur über das Mittelmeer und das Schwarze Meer mit dem Atlantik verbunden. In Afrika beschränkt sich das Anrainergebiet des Atlantiks auf die direkten Küstenstaaten.

Weitere Unterlagen

Anbieter der Immobilie

Dunja Testerusa
Dunja TesterusaGewerblicher Anbieter
Teststaße 12, 90402 Nürnberg
Online-ID: 2fy6653
Referenznummer: 112233444
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Gewerblicher Anbieter
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Bewertung: 3,5 von 5 Sternen
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