Das Schloss Tessin wurde ca. 1835 von der Familie von Bülow als Wohnhaus erbaut. Das Ensemble der zu verkaufenden Schlossanlage mit seinen ca. 72.000 m² teilt sich in 3 Gebäudeteile auf, nämlich in das Schloss als Hauptgebäude sowie zwei Nebengebäude und ein Aussichtsturm.
Nach 1945 diente das Gutshaus als Krankenhaus sowie als Alten- und Pflegeheim, bis es zwischen 1991 und 1995 grundsaniert und denkmalgerecht rekonstruiert wurde. Bis 2022 beherbergte es eine Fachklinik für Suchtkranke.
Eingefriedet und umgeben von fast Sieben Hektar Parkflächen gelangt man über eine Brücke zwischen zwei Weihern zum Schloss. Vom überdachten Eingangsbereich betritt man das große Empfangsportal mit sich anschließender, gut erhaltener Holztreppe zum 1. Obergeschoss. Linkerhand des Portals befindet sich ein großes Zimmer. Rechterhand betritt man zwei hintereinanderliegende große Zimmer, verbunden mit einer großen doppelflügeligen Schiebetür. Das hintere Zimmer hat einen Terrassenausgang. Im hinteren Teil, zur Parkseite gelegen, reihen sich mehrere kleinere Räume und sanitäre Einrichtungen aneinander. Sie wurden seinerzeit als Patientenzimmer genutzt. Zwei Zimmer nutzen immer gemeinsam eine Nasszelle.
Im Obergeschoss, ähnlich dem Erdgeschoss, wurden die Zimmer zur Parkseite als Patientenzimmer genutzt. Die Räume zur Straßenseite sind in Teilen, mit einem Balkon, alten Einbauschränken und Nischen erhalten. Die Aussicht vom Balkon gibt den Blick zur Einfahrt des Anwesens frei.
Über eine im linken Trakt, vom Keller bis unter das Dach verlaufenden Marmortreppe, gelangt man in das Dachgeschoss welches mit Patientenzimmern und sanitären Einrichtungen ausgebaut wurde. Darüber befindet sich der Dachboden, der mit einer Lichtkuppel versehen ist und als Abstellfläche diente.
Im Kellergeschoss sind der Heizraum, Abstellräume, eine große Küche mit dazugehörigem Nebengelass sowie ein Ausgang auf eine kleine Terrasse zu finden. Von hier aus hat man den Zugang zu der ehemaligen Waschküche.
Das Schloss als Haupthaus, besitzt einen Personen- und einen Lastenaufzug.
Das 1. Nebengebäude (ehemaliges Wirtschaftsgebäude) wurde zu therapeutischen Zwecken ausgebaut und beherbergte, neben sanitären Einrichtungen, ergotherapeutische Räume. Über zwei Etagen verfügt man über ca. 241 m² Nutz- und Wohnfläche.
Dass an der Dorfstraße gelegene 2. Nebengebäude (ehemalige Kirche) verfügt ebenfalls über zwei Etagen und hat im EG mehrere Büros, Speiseraum, WCs und therapeutische Räume. Im OG befinden sich insgesamt 8 Doppelzimmer. Jeweils zwei Zimmer teilen sich immer eine Nasszelle.
Auf dem eingezäunten, parkähnlichen Anwesen befindet sich noch eine große Remise, ein Lagerraum für Gartengeräte u.a.m., ein Carport und ein Aussichtsturm, den sogenannten Katzenturm.
Insgesamt bietet sich hier ein interessantes, entwicklungsfähiges Ensemble für verschiedenste Nutzungsmöglichkeiten an.
Dementsprechend ist ein Rück- bzw. Umbau, verbunden mit einer umfangreichen Sanierung, unumgänglich.
