Wohnen

Anleitung zum Ausmisten: Mit diesen 7 Schritten schaffst du mehr Platz in der Wohnung

Zu viel Kram und zu wenig Platz? Wenn sich die Schränke biegen und die Regale überquellen, ist es Zeit, die Wohnung einmal gründlich auszumisten. Ob für ein frischeres Raumgefühl, mehr Ordnung oder einfach mehr Klarheit im Kopf – Aufräumen tut gut! Aber wo fängt man an, und wie bleibt man konsequent? Mit diesen sieben Schritten gelingt dir der Weg zu mehr Platz und weniger Ballast.

1. Ziele setzen: Warum willst du ausmisten?

Den guten Vorsatz, endlich mehr Ordnung zuhause zu schaffen, haben viele. Bevor es losgeht, lohnt es sich, über die genauen Beweggründe nachzudenken. Möchtest du mehr Platz für Neues schaffen? Endlich wieder Übersicht in den Schränken haben? Oder einfach ein Zuhause, das weniger belastet? Klare Ziele helfen, motiviert zu bleiben und auch schwierige Entscheidungen zu treffen.

Tipp: Schreib dir dein Ziel auf oder visualisiere, wie dein Zuhause nach dem Ausmisten aussehen soll. So behältst du den Fokus, wenn der Prozess anstrengend wird.

2. Bereich für Bereich ausmisten

Der größte Fehler beim Ausmisten: Alles auf einmal anzugehen. Das kann schnell überfordern. Stattdessen solltest du dich auf einen Bereich nach dem anderen konzentrieren. Fang mit einem Raum oder einem bestimmten Schrank an und arbeite dich systematisch durch die Wohnung. Manchmal reicht es auch, sich nur eine einzige Schublade pro Tag vorzunehmen. So bleibt das Projekt überschaubar, und du kannst schneller Erfolge sehen.

Tipp: Starte mit einem Bereich, der dir leichtfällt, etwa der Kommode im Flur. So sammelst du Motivation für größere Herausforderungen wie den Kleiderschrank oder den Keller.

3. Die Drei-Kisten-Methode nutzen

Ein bewährter Trick beim Ausmisten: Arbeite mit drei Kisten oder Stapeln. Sortiere jedes Stück in eine der Kategorien:

  • Behalten: Dinge, die du wirklich brauchst oder liebst.
  • Weggeben: Alles, was du nicht mehr nutzt, aber noch jemand anderem Freude bereiten kann.
  • Wegwerfen: Kaputte oder unbrauchbare Gegenstände, die niemand mehr braucht.

 

Tipp: Sei ehrlich zu dir selbst! Wenn du etwas seit einem Jahr nicht benutzt hast, stehen die Chancen gut, dass du es auch in Zukunft nicht vermissen wirst.

4. Entscheiden mit System: Die „Drei-Fragen-Regel“

Manchmal fällt es schwer, sich von Dingen zu trennen. Hier hilft die „Drei-Fragen-Regel“:

  • Habe ich es in den letzten 12 Monaten benutzt?
  • Hat es einen emotionalen Wert für mich?
  • Würde ich es nachkaufen, wenn es heute kaputt geht?

 

Kannst du nicht mindestens eine der drei Fragen klar mit „Ja“ beantworten, ist es wahrscheinlich an der Zeit, das Stück loszulassen.

Tipp: Bei emotionalen Erinnerungsstücken kannst du überlegen, ob ein Foto reicht, um die Erinnerung zu bewahren. Das spart Platz, ohne den Moment zu verlieren.

5. Nachhaltig entsorgen und spenden

Nach dem Aussortieren stellt sich die Frage: Wohin mit den Dingen? Kleidung, Bücher und gut erhaltene Möbel können gespendet oder verkauft werden. Plattformen wie eBay Kleinanzeigen, Flohmärkte oder lokale Spendenstellen sind ideal, um deinen Sachen ein zweites Leben zu geben. Kaputte Gegenstände gehören in den Recyclinghof oder den Sperrmüll.

Tipp: Plane vor dem Ausmisten, wie du die aussortierten Dinge entsorgst, damit sie nicht wochenlang herumliegen. Ein fester „Abholtermin“ für Spenden kann helfen, motiviert zu bleiben.

6. Aufbewahrung optimieren

Nach dem Ausmisten ist vor dem Ordnen! Jetzt hast du die Gelegenheit, deine Aufbewahrungssysteme zu überdenken. Nutze Boxen, Körbe oder Schubladentrenner, um Ordnung zu schaffen und die Übersicht zu behalten. Beschrifte Kisten oder sortiere nach Kategorien, damit du alles schnell wiederfindest.

Tipp: Denke an multifunktionale Möbel wie Sitzbänke mit Stauraum oder Betten mit Schubladen. Sie helfen dir, den Platz optimal zu nutzen.

7. Routinen etablieren: Ordnung halten leicht gemacht

Ausmisten ist nicht nur eine einmalige Aktion – es lohnt sich, langfristige Routinen zu entwickeln, um dauerhaft Ordnung zu bewahren. Hier haben wir einige geniale Tricks gegen das Chaos im Kinderzimmer, wo es bekanntlich oft besonders unordentlich ist. Überlege dir außerdem, wie du regelmäßig überprüfen kannst, was noch gebraucht wird. Eine „One-in, One-out“-Regel (für jedes neue Stück verlässt ein altes die Wohnung) kann helfen, das Gleichgewicht zu halten.

Tipp: Plane ein oder zwei Mal im Jahr einen festen Ausmist-Tag, zum Beispiel im Frühling oder Herbst. So bleibt deine Wohnung dauerhaft aufgeräumt.

Fazit: Weniger ist mehr!

Eine aufgeräumte Wohnung bringt nicht nur mehr Platz, sondern auch ein befreiendes Gefühl von Klarheit und Leichtigkeit. Mit diesen sieben Schritten kannst du systematisch und stressfrei ausmisten und dabei nachhaltig handeln. Ob du eine Ecke oder die ganze Wohnung angehst – jeder kleine Schritt macht einen großen Unterschied. Übrigens: Diese Wohntrends sind absolut nicht mehr im Trend. Vielleicht solltest du dich auch von ihnen verabschieden? Also, worauf wartest du? Starte jetzt und schaffe dir den Platz, den du wirklich brauchst!

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