Der Herbst hat Einzug gehalten, und gerade abends spürt man den Temperatursturz deutlich. Kalte Böden, zugige Fenster und dicke Socken werden plötzlich wieder Alltag. Doch wie lässt sich die Wohnung ohne unnötig hohe Heizkosten warm halten?
Nicht nur Katzen möglich es im Winter gemütlich warm. Foto: iStock.com / TetyanaKorop
Wir haben 5 einfache Tipps für dich zusammengestellt, die deine vier Wände wohlig warm machen – ohne dabei ein Loch in dein Portemonnaie zu reißen.
1. Stoßlüften statt Dauerlüften
Ein häufiger Fehler: Viele lassen das Fenster gekippt, um frische Luft reinzulassen. Doch das führt dazu, dass die Wohnung langsam auskühlt und die Heizung mehr arbeiten muss. Besser ist es, zwei- bis dreimal täglich für 5 bis 10 Minuten die Fenster weit zu öffnen. So gelangt ausreichend frische Luft hinein, ohne dass die Wohnung unnötig auskühlt. Anschließend die Fenster schließen und die Wärme bleibt länger erhalten.
2. Heizkörper nicht blockieren
Es klingt banal, aber oft wird die Wärmequelle im Raum durch Möbel oder schwere Vorhänge blockiert. Der Heizkörper kann so seine Wärme nicht optimal verteilen. Achte also darauf, dass nichts die Heizung verdeckt, damit die warme Luft ungehindert zirkulieren kann.
3. Zugluft stoppen
Undichte Fenster oder Türen sind wahre Energiefresser. Besonders abends, wenn es draußen merklich abkühlt, macht sich Zugluft unangenehm bemerkbar. Mit einem Zugluftstopper – das kann ein einfacher Stoffwürfel sein oder auch ein speziell dafür hergestellter Türstopper – lässt sich das Problem schnell beheben. Für Fenster helfen einfache Dichtungen, die du selbst anbringen kannst, um kalte Luft draußen zu halten.
4. Teppiche gegen kalte Böden
Böden können in den kälteren Monaten richtig unangenehm kalt werden und wirken wie ein Kühlschrank für das gesamte Zimmer, besonders in Altbauten und Erdgeschosswohnungen. Ein Teppich sorgt nicht nur für warme Füße, sondern hält die Kälte vom Boden ab und speichert die Wärme besser im Raum. Gerade in Wohn- und Schlafzimmern lohnt es sich, großflächige Teppiche auszulegen.
5. Richtig heizen: Konstant statt maximal
Wer abends nach Hause kommt und die Wohnung schnell aufheizen will, neigt dazu, die Heizung voll aufzudrehen. Das kostet jedoch unnötig viel Energie. Besser ist es, die Räume konstant auf einer angenehmen Temperatur zu halten. Faustregel: Tagsüber sollten etwa 20 Grad genügen, nachts reichen oft schon 17 bis 18 Grad. So vermeidest du unnötigen Energieverbrauch und hast es trotzdem angenehm warm. Mit einem digitalen Thermostat hast du das sogar im Griff, wenn du noch nicht zuhaust.