Jahresend-Check: So sparst du Steuern, Energie und Heizkosten!

Das Jahresende ist nicht nur eine Zeit der Besinnung, sondern auch die perfekte Gelegenheit, um die eigene Wohnung auf Vordermann zu bringen. Mit etwas Planung kannst du steuerliche Vorteile nutzen, Energiekosten senken und gut vorbereitet ins neue Jahr starten.

Wohnung altes Jahr, Kostenvergleich mit Taschenrechner und Laptop

In jeder Wohnung befindet sich jede Menge Einsparpotenzial. Foto: tippapatt / stock.adobe.com

1. Steuerliche Vorteile nutzen

Welche Maßnahmen können steuerlich geltend gemacht werden?

Handwerkerleistungen: Bis zu 20 Prozent der Arbeitskosten, maximal 1.200 Euro, kannst du direkt von der Steuer absetzen.
Haushaltsnahe Dienstleistungen: Auch Ausgaben für Reinigungskräfte oder Gartenarbeit können steuerlich berücksichtigt werden.

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Sowohl Mieter, Vermieter als auch Eigentümer können Ausgaben steuerlich geltend machen. Mehr Tipps:

2. Förderungen nutzen

Energetische Sanierungen: Für Maßnahmen wie den Austausch der Heizung oder die Dämmung von Wänden gibt es oft Förderprogramme der KfW oder BAFA.

Tipp: Prüfe auch, ob es für 2025 Änderungen bei den Förderungen gibt, die eine Antragstellung in diesem Jahr noch attraktiver machen. Das kann sich vor allem aufgrund der unklaren Haushaltslage nach dem Ampel-Aus lohnen.

3. Energie sparen und Heizkosten optimieren

Die Wintermonate sind eine Belastung für den Geldbeutel, vor allem bei hohen Energiepreisen. Mit ein paar Maßnahmen kannst du jetzt noch für eine effiziente Energienutzung sorgen und gleichzeitig die Umwelt schonen.

Checkliste für den Winter:

Fenster und Türen abdichten: Kleine Ritzen können zu großen Wärmeverlusten führen. Dichtungsbänder schaffen hier Abhilfe.
Heizkörper entlüften: Nur wenn die Heizkörper frei von Luft sind, arbeiten sie effizient.
Thermostate optimieren: Smarte Thermostate ermöglichen eine bedarfsgerechte Heizungssteuerung.
Heizungswartung durchführen: Regelmäßige Wartung verhindert unnötige Energieverluste und verlängert die Lebensdauer der Anlage.

Zusätzlich solltest du deinen Strom- und Gasvertrag überprüfen. Ein Anbieterwechsel kann sich gerade zum Jahresende lohnen, da viele Anbieter mit Sonderkonditionen werben.

4. Versicherungen und Verträge prüfen

Das Jahresende ist der ideale Zeitpunkt, um Versicherungsunterlagen zu prüfen. Gerade wenn du in diesem Jahr größere Anschaffungen gemacht oder Renovierungen durchgeführt hast, solltest du sicherstellen, dass dein Versicherungsschutz noch passt.

Diese Versicherungen sind besonders wichtig:

Hausratversicherung: Hat sich der Wert deines Hausstands erhöht? Dann ist eine Anpassung der Versicherungssumme sinnvoll.
Haftpflichtversicherung: Eine Basisabsicherung für Schäden, die du anderen zufügst, darf nicht fehlen.
Wohngebäudeversicherung: Falls du Eigentümer bist, sollten Schäden durch Feuer, Sturm oder Leitungswasser abgedeckt sein.

Auch die Kündigungsfristen vieler Versicherungen laufen zum Jahresende ab. Ein Wechsel zu einem günstigeren Anbieter kann daher bares Geld sparen.

5. Kleine Reparaturen und Wartungsarbeiten angehen

Im Alltag fallen oft kleine Reparaturen an, die gerne aufgeschoben werden. Das Jahresende ist ein guter Anlass, um diese Baustellen endlich in Angriff zu nehmen.

Beispiele für typische Arbeiten:

Tropfende Wasserhähne reparieren
Türen und Fenster ölen
Rauchmelder auf ihre Funktion prüfen und Batterien wechseln
Lampen oder Steckdosen reparieren

Wenn du diese Arbeiten erledigst, startest du nicht nur stressfrei ins neue Jahr, sondern verhinderst auch größere Schäden.

6. Ordnung schaffen und ausmisten

Vor dem Jahreswechsel bietet sich die Gelegenheit, Ordnung zu schaffen und sich von Dingen zu trennen, die nicht mehr gebraucht werden. Räume durchzugehen und Platz für Neues zu schaffen, kann regelrecht befreiend wirken.

Tipps zum Ausmisten: