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Wohnungssuche: So entlarvst du Betrüger!

Ein aktueller Fall zeigt, dass es richtig teuer werden kann, wenn Wohnungssuchende auf Betrüger reinfallen. Mit unseren Tipps erkennst du gefälschte Wohnungsanzeigen und entlarvst Betrüger.

Wohnungssuche endet in Schuldenfalle

Ein Paar ist bei der Wohnungssuche über ein Immobilienportal auf hochprofessionelle Betrüger hereingefallen, die im Namen des Mannes und mit seinen Daten einen 30.000-Euro-Kredit aufnahmen. Darüber berichtet spiegel.de.

Wichtig: In der Bewerbermappe niemals Bankdaten weitergeben beziehungsweise die IBAN immer schwärzen.

Um das Risiko für dich bei der Wohnungssuche so gering wie möglich zu halten, arbeiten wir stetig an der Sicherheit auf immowelt.de. Manchmal schafft es aber trotzdem eine gefälschte Wohnungsanzeige auf das Portal. In diesem Fall:

So erkennst du gefälschte Wohnungsanzeigen

  • Misstrauen bei günstigen Angeboten: Wenn ein Mietpreis viel zu niedrig erscheint, ist Vorsicht geboten. Besonders in begehrten Stadtteilen oder bei besonders gut ausgestatteten Wohnungen solltest du genau hinschauen.
  • Überprüfung der Kontaktdaten: Echte Vermieter oder Makler haben in der Regel eine seriöse E-Mail-Adresse und ein vollständiges Impressum auf ihrer Website. Wenn die Kontaktdaten unvollständig oder verdächtig sind, könnte es sich um eine gefälschte Wohnungsanzeige handeln.
  • Bildersuche nutzen: Verwende die umgekehrte Bildersuche von Google, um zu prüfen, ob die Bilder der Wohnung aus einem Katalog stammen oder bereits in anderen Anzeigen verwendet wurden. Betrüger nutzen oft gestohlene Bilder, um ihre Anzeigen authentischer wirken zu lassen.
  • Kein Geld im Voraus überweisen: Leiste niemals Vorauszahlungen, bevor du die Wohnung nicht persönlich besichtigt und einen Mietvertrag unterschrieben hast. Seriöse Vermieter verlangen keine Kaution oder Miete vor einer Besichtigung.

Indem du diese Tipps befolgst, kannst du das Risiko, auf gefälschte Wohnungsanzeigen hereinzufallen, erheblich reduzieren.

Wenn du eine verdächtige Immobilienanzeige auf immowelt.de findest, kannst du diese direkt melden:

Die häufigsten Betrugsmaschen bei Wohnungsanzeigen

  • Vorkasse und Vorabkaution: Der angebliche Vermieter verlangt eine Zahlung im Voraus, bevor er den Schlüssel verschickt oder die Besichtigung ermöglicht. Doch sobald das Geld überwiesen wurde, verschwindet der Kontakt – und die Traumwohnung existiert nicht.
  • Kopie des Personalausweises: Manche Betrüger verlangen eine Kopie deines Personalausweises, um deine Identität für illegale Aktivitäten zu missbrauchen. Dies kann zu erheblichen finanziellen Schäden führen, wie beispielsweise der Aufnahme eines Kredits in deinem Namen.
  • Phishing Mails: Betrüger versenden E-Mails im Namen von Immobilienportalen, um an deine persönlichen Daten zu gelangen. Diese Mails wirken oft täuschend echt, enthalten jedoch Links zu gefälschten Websites, auf denen deine Zugangsdaten gestohlen werden können.

Es ist wichtig, bei verdächtigen Angeboten immer skeptisch zu bleiben und im Zweifel die Echtheit des Angebots zu überprüfen.

Was tun, wenn ich auf eine gefälschte Wohnungsanzeige hereingefallen bin?

Solltest du Opfer eines solchen Betrugs geworden sein, gibt es einige Schritte, die du sofort unternehmen solltest:

  • Polizei benachrichtigen: Erstatte sofort Anzeige bei der Polizei. Alle Beweise, wie E-Mails oder Zahlungsbelege, sollten der Anzeige beigelegt werden. Dies kann helfen, die Täter zu fassen und weitere Betrugsfälle zu verhindern.
  • Bank kontaktieren: Sollte bereits Geld überwiesen worden sein, setze dich umgehend mit deiner Bank in Verbindung, um eine Rückbuchung zu veranlassen. Auch wenn die Erfolgsaussichten gering sind, besteht die Möglichkeit, den Schaden zu begrenzen.
  • Verbraucherzentrale einschalten: Die Verbraucherzentrale kann dir in solchen Fällen mit rechtlichem Rat zur Seite stehen und dich über deine weiteren Möglichkeiten informieren.
  • Schufa-Eintrag prüfen: Sollten deine Daten missbraucht worden sein, könnte es zu negativen Einträgen bei der Schufa kommen. Eine frühzeitige Überprüfung und gegebenenfalls ein Widerspruch können dir helfen, langfristige Schäden zu vermeiden.

Diese Maßnahmen können helfen, den Schaden zu minimieren und künftige Betrugsversuche zu verhindern.

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