Der Winter ist da und mit ihm kommt das nasskalte Wetter. Während es draußen regnet oder schneit und die Temperaturen sinken, steigt drinnen die Gefahr von Schimmelbildung – vor allem in schlecht gedämmten Häusern. Aber keine Sorge: Mit diesen einfachen Tipps kannst du das Risiko erheblich reduzieren.
Schutz vor Feuchtigkeit: Besonders nach dem Duschen setzt sich die Feuchtigkeit ab. Foto: iStock.com / Kerkez
So verhinderst du Schimmel in der nasskalten Jahreszeit:
1. Richtig heizen – die Grundlage für ein gesundes Raumklima
Viele drehen im Herbst und Winter die Heizung nur ungern auf, um Energiekosten zu sparen. Doch zu kalte Räume fördern die Schimmelbildung, weil sich feuchte Luft an kalten Wänden absetzt. Heize deine Wohnung auf eine angenehme Temperatur von mindestens 18 bis 20 Grad Celsius. Auch Räume, die du nicht so oft nutzt, wie das Schlafzimmer, sollten nicht auskühlen.
2. Regelmäßig lüften – Frischluft rein, Feuchtigkeit raus
Das A und O gegen Schimmel ist regelmäßiges Lüften. Öffne mehrmals am Tag für 5-10 Minuten komplett die Fenster, um die feuchte Luft rauszulassen. Kipplüften ist nicht so effektiv, da es die Wände auskühlen lässt, was wiederum die Schimmelgefahr erhöht. Besonders nach dem Duschen, Kochen oder Wäscheaufhängen solltest du einmal kräftig durchlüften.
3. Entfeuchter aufstellen – für besonders feuchte Räume
In Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit, wie dem Bad oder Keller, kann ein Luftentfeuchter sehr hilfreich sein. Diese Geräte entziehen der Luft Feuchtigkeit und halten die Luftfeuchtigkeit auf einem gesunden Niveau von etwa 40 bis 60 Prozent. Es gibt auch günstigere Varianten in Form von Granulat, die kleine Mengen Feuchtigkeit aus der Luft ziehen.
4. Möbel richtig stellen – Luftzirkulation ermöglichen
Stelle deine Möbel nicht direkt an kalte Außenwände. Lass mindestens 5 bis 10 Zentimeter Platz, damit die Luft gut zirkulieren kann. So verhinderst du, dass sich Feuchtigkeit hinter Schränken oder Sofas sammelt – ein häufiger Fehler in schlecht gedämmten Häusern, der oft zu Schimmel führt.
5. Luftfeuchtigkeit messen – alles im Blick behalten
Mit einem Hygrometer kannst du die Luftfeuchtigkeit in deiner Wohnung einfach überwachen. Liegt sie dauerhaft über 60 Prozent, steigt das Risiko für Schimmel. Wenn du rechtzeitig bemerkst, dass die Luft zu feucht ist, kannst du mit mehr Lüften oder einem Entfeuchter entgegenwirken.